Filmreihe Christian Petzold-Trilogie

Benno Führmann, Hilmi Sözer, Nina Hoss © Christian Schulz

Mi, 24. Februar 2016
19:00 Uhr

Goethe-Institut Seoul

Teil 2: „Jerichow“

Christian Petzold gehört zu den erfolgreichsten Regisseuren und Drehbuchautoren Deutschlands. Seine Filme erhielten drei Grimme-Preise, und auch mit dem Deutschen Filmpreis wurden seine Werke bereits drei Mal geehrt. Obwohl in Westdeutschland aufgewachsen, zeichnen seine Filme ein lebendiges Bild des Alltags in der DDR und in Ostdeutschland nach der Wende. Das Goethe-Institut Seoul widmet Petzold nun eine dreiteilige Filmreihe. Am 24. Februar 2016 um 19 Uhr folgt mit Jerichow der zweite Teil.

In Jerichow sehen wir den Afghanistan-Veteran Thomas (Benno Fürmann), der in das Haus seiner verstorbenen Mutter in der ostdeutschen Provinz zurückkehrt, um dort noch einmal von vorne anzufangen. Er trifft auf Ali (Hilmi Sözer), einen erfolgreichen türkischen Unternehmer, der sich mit seinem Imbissbudenimperium ein profitables Geschäft aufgebaut hat. In einer abgelegenen Villa leben Ali und seine Frau Laura (Nina Hoss) nebeneinander her. Der Unternehmer findet Gefallen an Thomas und stellt ihn als seinen Fahrer ein. Schon bald fühlen sich Thomas und Laura zueinander hingezogen. Die drei Protagonisten verstricken sich in einem Netz aus Lügen und Geheimnissen, das nur durch einen noch größeren Verrat gelöst werden kann.

Der Film feierte 2008 bei den Internationalen Filmfestspielen in Venedig Premiere. Er erhielt im selben Jahr den Preis der deutschen Filmkritik in der Kategorie „Bester Spielfilm“ und war außerdem für den Deutschen Filmpreis nominiert.
 

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