Digital Concert Hall Seiji Ozawa und die Berliner Philharmoniker mit Bruckner und Beethoven

Berliner Philharmonie Foto: Schirmer / Berliner Philharmoniker

Do, 27. April 2017
19:00 Uhr

Goethe-Institut Seoul

Mit einer Live-Darbietung von Musikstudenten der Kyung Hee Universität

Die Berliner Philharmoniker gelten als eines der weltweit führenden Symphonieorchester. Das Orchester der deutschen Hauptstadt, dessen Ursprünge bis in das Jahr 1882 zurückreichen, hat im Lauf seiner Karriere zahlreiche Preise gewonnen – unter ihnen nicht nur viele Echo- und BRIT-Awards aus dem Bereich Klassik, sondern auch 8 Grammys. 2007 wurden die Berliner Philharmoniker zum Internationalen UNICEF-Botschafter ernannt und sie sind damit die einzige Institution weltweit, die diesen Titel tragen darf.
 
Die Konzerte der Berliner Philharmoniker kann man auch weltweit online als Livestream oder aus der Mediathek in der sogenannten „Digital Concert Hall“ erleben. Das Goethe-Institut Seoul zeigt dabei in der Regel einmal im Monat eines der Konzerte auf der Leinwand im hauseigenen Veranstaltungssaal. Umrahmt werden diese Veranstaltungen entweder von einem kleinen Livekonzert oder einer Einführung in die dann folgenden Werke.
 
Der Abend unserer Digital Concert Hall im April beginnt mit einer Live-Darbietung des Musikstudenten Donghyeon Baek (Klavier an der Kyung Hee University), der damit zum wiederholten Male auf die Konzertbühne des Goethe-Instituts zurückkehrt. Er wird den Abend mit Beethovens Eroica-Variationen beginnen und danach, gemeinsam mit der Geigerin Ah-Jin Moon (Kyung Hee University), die Violinsonate Nr. 21 in E-Moll, K.304 von Wolfgang Amadeus Mozart spielen.
 
Im Anschluss zeigt das Goethe-Institut Seoul einen Konzertmitschnitt von Stücken, die Seiji Ozawa - den dienstältesten Gastdirigenten der Berliner Philharmoniker neben Bernard Haitink - am Pult des Orchesters präsentieren.
 
Der erste Teil aus dem Jahr 2009 zeigt eine Rarität: Bruckners Erste Symphonie. Die Symphonie Nr. 1 in c-Moll von Anton Bruckner stand bis zu dieser Aufführung mit Seiji Ozawa ein Vierteljahrhundert nicht auf dem Programm des renommierten Orchesters. Dabei ist Bruckners symphonischer Erstling voller Eigenheiten und Überraschungen und verspricht dem Publikum ein originelles und spannendes Hörerlebnis.
 
Am Ende der Veranstaltung wird dann der Mitschnitt eines Konzertabends von 2016 gezeigt, in dem die Wiener Klassik im Zentrum stand: Nach Beethovens Egmont-Ouvertüre wird die Chorfantasie des Komponisten zu sehen und hören sein. Letztere ist ein Werk, für welches es bis dato aufgrund seiner Vereinigung verschiedenster musikalischer Formen kein Vorbild gab und das die berühmte Neunte Sinfonie des Komponisten schon vorausahnen lässt.
 

 

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