Öffentliches Forum im Rahmen der 13. Gwangju Biennale
„Der erweiterte Geist und das Unberechenbare“ verwebt die Themen der 13. Gwangju Biennale miteinander, untersucht das Spektrum eines erweiterten Geistes und hinterfragt die strukturellen Aufteilungen in körperliche, technische und spirituelle Systematiken. Philosophen, Künstler*innen und Forscher*innen sprechen über die Bezüge zwischen Schamanismus, Kosmologie, Neurowissenschaften und digitale Arbeit in Bezug auf Koreas visuelle Kulturen und kollektive Traumata. In den drei Gesprächen werden nicht-hierarchische Ansätze untersucht, die Körper und Geist in dieser schwierigen Zeit wieder verbinden und eine Vielzahl von Voraussetzungen des Seins und der Zugehörigkeit zu aktivieren.
Die erste Sitzung mit dem Titel „Aufsteigende Seelen: Anti-systemische Verwandtschaft in Korea“ mit Laurel Kendall, Seong Nae Kim, Yang Jong-sung und Yoon Yeolsu untersucht somatische Praktiken, Ritualsysteme und die Entstehung kollektiver Fürsorge, die sich auf den Schamanismus auf der geteilten koreanischen Halbinsel und sein transgressives Potential beziehen.
In der zweiten Sitzung wird der Philosoph Yuk Hui einen Vortrag zum Thema „Das Unberechenbare und das Unkalkulierbare“ halten und im Anschluss mit dem Kurator Karen Sarkisov den Begriff der Unkalkulierbarkeit und seine Beziehung zum aktuellen technologischen Paradigma erörtern.
„Metabolische Zustände von Intelligenz“ ist die letzte der drei Sitzungen, in der Maya Indira Ganesh, Matteo Pasquinelli und Dmitry Paranyushkin maschinelle Intelligenz und den erweiterten Verstand anhand von philosophischen und ethischen Implikationen algorithmisch erzeugter Informations-Feeds untersuchen werden.
Alle Sitzungen werden live auf Zoom und
Facebook-Seite des Gwangju Biennales übertragen.
Sitzung 1 / 11–13 Uhr:
„Aufsteigende Seelen: Anti-systemische Verwandtschaft in Korea“
Sitzung 2 / 16–17:30:
„Das Unberechenbare und das Unkalkulierbare“
Sitzung 3 / 18–19:30:
„Metabolische Zustände von Intelligenz“
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