

‘Discordant Harmony’
Mit diesem Webauftritt in deutscher Sprache sowie als Dokumentation der vergangenen sowie künftig geplanten Begleitveranstaltungen möchte das Goethe-Institut Ostasien nun die Reichweite und Wahrnehmung des Projektes nach Europa und in den deutschsprachigen Raum erweitern. Die diskutierten und erarbeiteten Inhalte, Schwerpunkte und Themen sowie die Dokumentation der Seminare und Symposien, möchten zunächst informieren. Aber ganz bewusst soll auch eine breite Diskussionsplattform für Interessierte – für politisch Engagierte, Wissenschaftler, Philosophen, Künstler und Architekten – geschaffen werden, die Impulse für einen lebendigen Diskurs zum Thema und dessen Weiterführung liefert. Die unterschiedlichen Aspekte und Bedeutungsebenen des Begriffs „Harmonie“ sollen im Rahmen des Projektes insbesondere auch mit künstlerischen Mitteln in Ausstellungen vor Ort erforscht werden. Das Hauptaugenmerk der Kuratoren und beteiligten Kunstschaffenden richtet sich dabei jeweils auf die facettenreichen Wechselbeziehungen innerhalb Ostasiens. Auf diese Weise rückt das Phänomen der Koexistenz ganz verschiedener ostasiatischer Nationen in den Fokus. Betrachtet werden in jeweils individueller Perspektive auch die Konflikte und Sorgen ihrer Bewohner sowie das globale Phänomen der titelgebenden Discordant Harmony. Denn: Diese wörtlich übersetzte „uneinige“, „diskordante“ Harmonie ist immer und überall präsent. Gerade in der Welt von heute ist die Harmonie in ihrer traditionellen Bedeutung einem teils neuartigen, vor allem aber einem permanenten Härtetest ausgesetzt. – Dieses Projekt begibt kritisch hinterfragend sich auf Spurensuche.