„Urbane Ecken“ geht in die letzte Runde

Die Wächter des magischen Energieflusses in Persona der Mitglieder des Clubs der deutschen Jugend „Diamant“ aus Astana
| Foto: © Sergej Astrelin

In Astana fand die Auswertung der dritten Runde des Spiels „Urbane Ecken“ statt.

Das ist eine App für mobile Geräte, die die nachhaltigen Ortschaften der Hauptstadt Astana in den Mittelpunkt setzt. Bisher haben die App mehr als 2000 Menschen, hauptsächlich Jugendliche und junge Erwachsene heruntergeladen. Die aktivsten Teilnehmer nahmen an der dritten großen Wächterfete des magischen Energieflusses teil. Dabei konnten sie in Erfahrung bringen, wer an der Spitze liegt und zugleich eine angenehme und lustige Zeit miteinander verbringen.


 Die Wächterparty ist in vollem Gange | Foto: © Sergej Astrelin Anuar Nurpeissow, Teilnehmer des Spiels „Urbane Ecken“:
Ich spiele dieses Spiel, weil es zur nachhaltigen Entwicklung unserer Stadt beiträgt. Dabei sind viele junge Erwachsene und Jugendliche beteiligt. Es ist ein sehr hinreißendes und interessantes Spiel, bei dem ich schon seit fast einem Jahr mitmache. Das was mich zur Teilnahme brachte, ist das sich die jungen Leute mittels dieses Spiels aktiv weiterentwickeln können. Sie lernen beispielsweise wie man unsere Hauptstadt bewahren und Grünflächen ansiedeln kann.
Für die Unterhaltung waren die Mitglieder des Jugendklubs "Diamant" der deutschen Gesellschaft "Wiedergeburt" aus Astana zuständig. Durchgeführt wurden die lustigen Wettbewerbe in den Anzügen der Wächter, die von Tatjana Iltschenko aus Almaty im Rahmen eines Workshops genäht wurden. Diese verkörpern die Energien des Wassers, des Feuers, der Erde, des Windes, der Zeit und der Zukunft. Sie tanzten, stellten knifflige Fragen und prüften die Teilnehmer des Spiels auf Tapferkeit und Kreativität. Kurz gesagt, man hat sich herzlich amüsiert. Ganz nach dem Prinzip «Erst die Arbeit, dann das Vergnügen».


Erinnerungsfoto mit den Preisträgern der Spiele-App „Urbane Ecken“ | Foto: © Sergej Astrelin Irina Hetsch, Leiterin des Projektes:
Ich habe bemerkt, dass das Engagement in der dritten Runde sehr groß war. Es hat sich schon ein bestimmter Kreis an Teilnehmern herausgebildet. Man bekam den Eindruck, dass alle Beteiligten in der letzten Woche vor dem Abschluss der nächsten Runde noch einmal besonders aktiv beim Spiel mitmachten und den Endspurt wagten. Wahrscheinlich ist es damit verbunden, dass es in Astana wärmer wurde und dadurch weitere Möglichkeiten entstanden an Orte zu gehen, die im kalten Winter nicht zugänglich waren, die fehlenden Aufgaben zu lösen und damit dem Sieg einen Schritt näher zu kommen. Dabei entstand eine dynamische Gruppe aus Spielerinnen und Spieler, die sich dem Kampf um den ersten Platz ernsthaft angenommen haben. Die Preise wurden nach der Zusammenrechnung der Punktzahl und für Kreativität verliehen. Während des Spiels schlugen die Teilnehmer sehr interessante Ideen zur nachhaltigen Entwicklung Astanas vor.

Bezüglich der Preise: Als Hauptpreis wird in jeder Runde ein Fahrrad verliehen, da dieses als anerkanntes Symbol umweltfreundlicher Transportmittel gilt. In dieser Runde ging unser Freund auf zwei Rädern an die Schülerin Klara Kajratowa. Übrigens wissen auch die Organisatoren bis zum letzten Moment nicht, wer der glückliche Gewinner ist, da sie nur über die Nicknamen und elektronischen Adressen der Teilnehmer verfügen. Den zweiten Platz hat die Damilja Katrenowa gemacht, Mitarbeiterin einer hauptstädtischen Architekturfirma. Auf den dritten und vierten Plätzen kamen die Schülerinnen Sveta Li und Dascha Sagarowskaja. Sie haben verschiedene Gadgets erhalten. Neben den Hauptpreisen wurden auch kleine Souvenirs für die besten Fotokommentare an die aktivsten und kreativsten Teilnehmer des Spiels überreicht.
Teilnehmer der 3. Wächterfete in Astana Foto: © Sergej Astrelin Am 30. März ging das Spiel in die vierte und damit letzte Runde. Im Übrigen ist das Hauptziel des Spiels „Urbane Ecken“, die Aufmerksamkeit der Stadtbewohner für ökologische Probleme zu wecken, die man dadurch erfolgreich und sobald wie möglich zu lösen erhofft. Davon ist auch Dr. Irina Hetsch überzeugt, die das Projekt während der letzten drei Jahre leitete.
Irina Hetsch, Leiterin des Projektes:
Meine Erfahrung war unglaublich. Ich habe gesehen, wie man mit Hilfe eines Projektes sehr viele Menschen dazu bewegen kann, sich einer interessanten und produktiven Arbeit zu widmen. Ich hoffe, dass diese für die Teilnehmer des Spiels eine ebenso herausragende Erfahrung war. Sie konnten selbst sehen, wie man gemeinsam, auf spielerische Weise und ohne Zwang, nützliche Ideen verwirklichen kann. Da dies sehr interessant ist, fällt es einem viel leichter. Ich wünsche allen viel Erfolg!
Die vierte Runde des Spiels „Urbane Ecken“ läuft 5 Monate und endet damit am 30. August. Jeder Einwohner von Astana kann die App kostenlos herunterladen, indem er im Suchsystem auf Englisch die Bezeichnung "Urban Corners" eingibt. Das Spiel ist in vier Sprachen erhältlich: Deutsch, Englisch, Russisch und Kasachisch.