Öko-Schule in Astana: Das Unmögliche ist möglich!

Gemeinsames Foto der Teilnehmer
Foto: ©Sergej Astrelin

Amina - Ananas, Mukhit - Mandarine, Diaz - Trappe. So ungefähr haben die Teilnehmer der Öko-Schule des Goethe-Instituts Kasachstan und der ASBK (Assoziation zum Erhalt der Biodiversität Kasachstan) Bekanntschaft gemacht. Diese fand in Astana im INFOLAB@ im Rahmen des Projekts "Urbane Ecken" statt.

Die Teilnehmer – Wächter des magischen Energieflusses und Mitglieder der  Umweltorganisation ACBK, von denen die meisten Studenten und Dozenten an den Universitäten Astanas sind. Am ersten Tag der Öko-Schule sprach  PR Spezialist Mukhit Suttitbaev von der ACBK über die Tätigkeit der Organisation, teilte Informationen über Beobachtungsmethoden der Flora und Fauna und zeigte auf, wie die Kamerafallen für schwer zu untersuchende Vogel- und andere Tierarten und Satellitenbänder für Saigaantilopen aussehen. Zudem lehrte er, wie man sich an dem faszinierenden Umweltspiel beteiligt, machte die Teilnehmer mit den bekanntesten Umweltaktionen der Welt bekannt und beantwortete alle Fragen.

Mukhit Suttitbaev, PR-Spezialist von ASBK © Foto: © Sergej Astrelin Mukhit Suttitbaev, PR-Spezialist von ASBK Foto: © Sergej Astrelin
Darüber hinaus erhielten die Teilnehmer der Öko-Schule Informationen über die Arbeit des Goethe-Instituts Kasachstan und über die mobile App "Urbane Ecken", deren letzte Etappe am 30. August dieses Jahres endet. Die App ist eng mit dem Thema "Naturschutz" verknüpft und zielt darauf ab, die ökologische Kultur der jungen Leute zu verbessern. Die Organisatoren des Projekts haben die Aufmerksamkeit der Teilnehmer darauf gelenkt, das Spiel auf ihre mobilen Geräte herunterzuladen. Jeder kann im Moment gewinnen, unabhängig davon, ob er in den vorherigen Phasen mitspielte hat oder nicht. Die Hauptsache ist, alle Stationen vor dem 30. August 2018 zu besuchen und die Aufgaben auszuführen.

Während der Diskussion © Foto: © Sergej Astrelin Während der Diskussion Foto: © Sergej Astrelin
Am zweiten Tag lernten die Teilnehmer der Öko-Schule, Umweltaktionen zu initiieren und durchzuführen. Wie sich herausstellte, müssen für jede öffentliche Veranstaltung mindestens drei Kriterien erfüllt sein: die Rechtmäßigkeit der Maßnahmen, Berichterstattung in den Medien und die Zusammenarbeit mit lokalen Regierungsstellen. Aus diesem Grund erhielten die Teilnehmer den Auftrag von Mukhit, eine tragfähige Umweltaktion für die Stadt Astana zu entwickeln.

Teilnehmer der Öko-Schule © Foto: ©Sergej Astrelin Teilnehmer der Öko-Schule Foto: ©Sergej Astrelin
So entstanden drei Projekte: "Fahrradtag", "Ein Tag ohne Autos" und "Lasst uns die Welt reinigen!". Bei der Vorbereitung dieser Umweltaktionen lernten die Teilnehmer der Öko-Schule u.a. mit Umweltorganisationen, Jugendverbänden, Regierungsbehörden und Unternehmen zu interagieren. Das Hauptergebnis der zweitägigen Öko-Schule: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernten, dass das Unmögliche möglich ist und dass, gebündelte Kräfte und ein Initiator nötig sind, um eine große Anzahl von Menschen auf Umweltprobleme aufmerksam zu machen. Eine Aktion wird in diesem Herbst mit Unterstützung des Goethe-Instituts Kasachstan umgesetzt.
 

Top