Die arabische Welt ist aktuell zahlreichen Herausforderungen und Belastungen ausgesetzt, die noch durch das Aufkommen von Diktaturen und oder die Eingrenzung öffentlicher Orte, das Wiederaufkommen von Gewalt, Migrationsbewegungen und die tragische Situation der syrischen Flüchtlinge verschlimmert wird. Diese unglückliche Situation beschränkt sich nicht nur auf syrische Künstler, sondern erstreckt sich auf ihre regionalen Kollegen. In dieser kritischen Situation erleben wir die vielen Risiken, die mit der Migration so vieler Künstler aus der arabischen Welt besonders nach Europa verbunden sind. Dieser "Creative Drain" hat zur Folge, dass die Künstler von ihrem Publikum getrennt sind und bedroht den so sehr benötigten Ideenreichtum, die freie Meinungsäußerung und die künstlerische Kreativität.
Diskussionsteilnehmer:
Bissane Al-Charif, Bühnenbildnerin & Visual Artist,
David Codling, Regional Arts Director, MENA (Middle-East and North Africa), British Council,
Johannes Ebert, Generalsekretär des Goethe-Instituts,
Laila Hourani, Program Officer for Arts, Culture & Media at the Ford Foundation, Egypt,
Mounir Al-Sharani, Kalligraph.
Moderator:
Helena Nassif, Direktor von Al Mawred Al Thaqafy
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