Fotografie Ausstellung BAUHAUS – gesehen von Stefan Berg

Suffitenleuchte an der Decke des Vestibüls © Stefan Berg (Fotografie)/ Entwurf Max Krajewski

Mi, 16.10.2019

18:00 Uhr – 21:00 Uhr

Station Beirut

Kuratiert von Harald Theiss

Die Ausstellung wird vom Fotograf Stefan Berg und dem Kurator Harald Theiss während der Eröffnung vorgestellt.
 
Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt des Fotografen Stefan Berg und des Kurators Harald Theiss zum Bauhaus Jubiläum 2019.
 
Über eine zeitgenössische Bildersprache und losgelöst vom bisher allgemein bekannten kulturhistorisch und architektonischen Diskurs soll hier das Modell ›bauhaus denken‹ in der Gegenwart sichtbar werden. Ziel ist seine Ideen bildhaft darzustellen: die Modernisierung und Gestaltung einer Gesellschaft anschaulich, aber auch spürbar zu machen. Über einen zeitgenössischen und konzentriert fotografischen Blick wird untersucht, ob und wie sich die Idee Bauhaus am Beispiel Dessauer Gebäude manifestiert und wie einst Gropius sagte Kunst und Technik als neue Einheit betrachtet werden kann.
 
Die Ausstellung ist ein Parcours, bei dem die Betrachter*innen elementare Themen wie Licht, Proportion, Fläche, Raum und Materialität in einzelnen Kapiteln begegnen. Dabei verdeutlichen die ausgesuchten Motive durch ihre kompositorische Gegenüberstellung die angesprochenen Themen und regen an sich erneut der Fragestellung „Was ist eigentlich das Bauhaus?“ zu nähern und möglicherweise Neues entdecken.
 
Stefan Berg hat als Lehrbeauftragter für Fotografie anderthalb Jahre an der
Hochschule Anhalt in Dessau gearbeitet und die Aufnahmen für das Buch in
dieser Zeit fertiggestellt.
Er lebt und arbeitet freiberuflich in Berlin als Fotograf und Dozent.
Fotografische Arbeiten von Stefan Berg wurden in Deutschland, Frankreich
und Belgien an Orten wie dem Goethe Institut Lyon und dem Goethe-Institut
in Straßburg gezeigt. Eine Serie wurde in die Sammlung der Deutschen Botschaft
Paris aufgenommen, eine andere in die des Goethe-Instituts Brüssel.
Zu seinen Kunden gehören unter anderem die Studienstiftung des deutschen
Volkes, die Robert Bosch Stiftung, die Internationale Bauausstellung (IBA)
Fürst-Pückler-Land, das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, das
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg
und das Hasso Plattner Institut Potsdam. Er hat an Hochschulen wie der Universität der Künste Berlin, der Hochschule Anhalt in Dessau oder der Fachhochschule Potsdam gelehrt.
 
Harald Theiss ist freier Kunsthistoriker, Kurator und Autor. Er hat an der Freien Universität in Berlin studiert. Es folgten Assistenzen für Künstler*innen und projektbezogene kuratorische Tätigkeiten für die Stiftung Mercator und Rudolf Augstein Stiftung, Galerien, der Akademie der Künste, Kunstraum Potsdam, Kunstquartier Bethanien, Kunsthalle Kristiansand Norwegen, Japanisch Deutsches Zentrum Berlin, HAL und dem Projektraum alte Feuerwache.
Gleichzeitig betreut er im Auftrag für [phase eins]. Projektmanagement für Architektur und Städtebau, der Senatsverwaltung für Kultur und Europa Kunst am Bau und Kunst im Stadtraum Projekte u.a. Neuer Landtag Potsdam, Ministerium für Bildung und Forschung Berlin, Humboldt Universität zu Berlin, Staatoper Unter den Linden.

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