Ausstellung THINK GLOBAL, BUILD SOCIAL! – ARCHITECTURES FOR A BETTER WORLD

Ausstellung © Goethe-Institut Sri Lanka

Dienstag, 11.06. - Freitag, 21.06.2019 (09:00 Uhr - 17:00 Uhr)

Universität Moratuwa

Die Ausstellung Think Global, Build Social! – Architectures for a Better World beschäftigt sich mit dem Thema soziale Verantwortung in der zeitgenössischen Architektur. Die Ausstellung findet in der University of Moratuwa, Department of Architecture, Faculty of Architecture (Gebäude "Wing 2017") statt. Von Dienstag bis Freitag ist die Ausstellung im oben genannten Zeitraum von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Die Ausstellung ist öffentlich und für jeden zugänglich, der interessiert ist. 
Der deutsche Architekt und Dozent an der Technischen Universität München wird zur Ausstellungseröffnung am 11. Juni anwesend sein und am 12. und 13. Juni einen Workshop für die Studenten der Universität Moratuwa leiten.

Architektur befindet sich derzeit in einer Krise: Auf der einen Seite gibt es die so genannte „starchitecture“ - prestigeträchtige Projekte renommierter Architekten, die das Image einiger weniger wohlhabender und politisch einflussreicher Auftraggeber verbessern - auf der anderen Seite hat die Zahl der Bauvorhaben, die in schnell wachsenden Megastädten in Asien, Lateinamerika und Afrika ohne jegliche architektonische Aufsicht durchgeführt wurden, massiv zugenommen. Darüber hinaus leben weltweit immer mehr Menschen in Slums. Die entscheidende Frage lautet daher: Welche Lösungen kann die Architektur jenen Teilen der Weltbevölkerung bieten, die derzeit keinen Zugang zu einer gut gestalteten Umgebung haben?

Think Global, Build Social! zeigt 15 aktuelle Beispiele einer alternativen, sozial engagierten Architektur, die versucht, mit möglichst geringem finanziellen Aufwand, aber viel Eigeninitiative und Kretivität die Lebensbedingungen der Menschen in weniger priviligierten Weltregionen zu verbessern. Häufig entstanden die Projekte in enger Zusammenarbeit mit den künftigen Nutzern und unter Einbeziehung der lokalen Bautradition. Solche Projekte adressieren die spezifischen Bedürfnisse derer, für die (und mit denen) sie umgesetzt werden, und ermöglichen so einen wechselseitigen Wissenstransfer. In den verschiedenen hier vorgestellten Projekten und Ansätzen sind eine Reihe von Gemeinsamkeiten zu erkennen, die darauf hinweisen, dass sich in der zeitgenössischen Architektur seit geraumer Zeit eine ganz andere Art von Bewegung herausgebildet hat – eine Bewegung, die sich mit sozialen Fragen innerhalb einer globalen Gesellschaft befasst.
 

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