Film Fitzcarraldo

Fitzcarraldo © WernerHerzogFilmGmbH

Di, 26.03.2019

18:00 Uhr

Litauische M. Mazvydas Nationalbibliothek

Filmprogramm „Die Welten des Werner Herzog“

Deutschland, 157 Min., 35 mm, Farbe, 1982
Regie: Werner Herzog
Produktion: Werner Herzog/Project/ZDF
Schnitt: Beate Mainka-Jellinghaus
Muzik: Popol Vuh, Giuseppe Verdi, Ruggiero Leoncavallo, Giacomo Meyerbeer, Giacomo Puccini, Richard Strauss, div. Opernarien
Kamera: Thomas Mauch, Rainer Klausmann
Drehbuch: Werner Herzog
Darsteller: Claudia Cardinale, José Lewgoy, Klaus Kinski, Miguel Angel Fuentes, Paul Hittscher
In Originalsprache mit litauischen Untertiteln


Der Film beginnt mit einem fiktiven Auftritt Enrico Carusos im realen Opernhaus von Manaos, das kurz vor der Jahrhundertwende in den Dschungel gebaut wurde - zur Zeit des großen Kautschuk-Booms. Carusos Stimme, von historischen Plattenaufnahmen erklingend, bleibt den ganzen Film hindurch präsent.
Fitzcarraldo, ein Ire mit dem Namen Brian Sweeney Fitzcarraldo, ist ein monomaner Phantast, der einen kühnen Traum zu verwirklichen sucht, den Traum von seiner Oper im Urwald. Während er mit seinem Grammophon bei den neureichen Millionären der Amazonas-Region nur auf hochmütiges Unverständnis stößt, lieben die verarmten Kinder von Iquitos ihn und seine Musik; lange hat er vergeblich nach einem Financier gesucht und nur bei Molly, der Besitzerin eines Edelbordells, Unterstützung gefunden. Nun fährt Fitzcarraldo mit einem Dampfer einen Nebenfluß des Amazonas hinauf, um in ein Kautschuk-Gebiet zu gelangen, das eigentlich unzugänglich ist; nur deshalb konnte er die Nutzungsrechte bekommen. Der Ertrag soll die Realisierung des Operntraums ermöglichen.
 

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