Film Wo die grünen Ameisen träumen

Wo die grünen Ameisen träumen © WernerHerzogFilmGmbH

Do, 04.04.2019

18:00 Uhr

Litauische M. Mazvydas Nationalbibliothek

Filmprogramm „Die Welten des Werner Herzog“

Dokumentarfilm, Deutschland, 1984 m., 95 min.
Buch und Regie: Werner Herzog
Kamera: Jörg Schmidt-Reitwein
Schnitt: Beate Mainka-Jellinghaus
Szenenbild: Ulrich Bergfelder
Kostüme: Frances D. Hogan
Ton: Claus Langer
Spezialeffekte: Brian Pearce
Kameraassistenz: Michael Edols
Standfotos: Paul Cox
Musik: Gabriel Fauré, Ernst Bloch, Richard Wagner, Klaus-Jochen Wiese, traditionelle Musik der Aborigines von Wandjuk Marika
Darsteller: Bruce Spence (Hackett), Wandjuk Marika (Miliritbi), Roy Marika (Dayipu), Ray Barett (Cole), Norman Kaye (Ferguson), Colleen Clifford (Miss Strehlow), Ralph Cotterill (Fletcher), Nicolas Lathouris (Arnold), Basil Clarke (Judge Blackburn), Ra Marshall (Coulthard), Dhungala I. Marika (Malila), Gary Williams (Watson), Tony Llewellyn-Jones (Fitzsimmons), Marraru Wunungmurra (Daisy Barunga), Robert Brissenden (Professor Stanner)
Produktion: Lucki Stipetić für Werner Herzog Filmproduktion
Co-Produktion: Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF)
Drehorte: Coober Pedy; Melbourne
Uraufführung: Filmfestival von Cannes 1984

In Originalsprache mit litauischen Untertiteln

In dem Gebiert, das die Aborigines bewohnen, beginnen Bulldozer der Ayers Mining Company mit Erdräumarbeiten, um Uran abzubauen. Die Ureinwohner wehren sich, denn die permanenten Sprengungen zerstören ihren heiligen Platz, wo die grünen Ameisen vom Ursprung der Welt träumen. Wenn dieser Ort zerstört wird, werden auch die Menschen keine Zukunft mehr haben. Die Gesellschaft versucht zu einer Einigung zu gelangen, sie schenkt den Aborigines sogar ein grünes Flugzeug (um sie auszutricksen), doch diese dulden keine Kompromisse. In einem Prozess vor dem Obersten Gericht gewinnt die Ayers Mining Company, die mit ihren Sprengungen also weitermachen kann. Ein junger Geologe schlägt sich auf die Seite der Aborigines, weil er die tiefe Verzweiflung dieses stolzen Volkes nachvollziehen kann. Er kündigt seinen Job bei der Firma und macht sich, zu Fuß, in die Wüste auf.

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