Ausstellung Vokiečių gatvė | Deutsche Straße

Ausstellung „Vokiečių gatvė“ in Vilniaus muziejus © Vilniaus muziejus

Fr, 28.01.2022 –
So, 03.07.2022

Vilniaus muziejus

Über die relativ kurze „Vokiečių gatvė“ (Deutsche Straße) in Vilnius wird seit langem viel gesprochen und geschrieben. Ihre Geschichte geht auch zurück auf die Sowjetzeit, die Deutsche Straße war eine Trennlinie zwischen den jüdischen Groß- und Klein-Ghettos, sowie ein wichtiger Teil des Stadtzentrums, der auf die eine oder andere Weise neu gestaltet werden muss. Den heutigen Bewohnern von Vilnius ist die „Vokiečių gatvė“ so vertraut, dass wahrscheinlich nur wenige darüber nachdenken, warum sie so heißt, wann sie entstanden ist und wie sich das tägliche Leben dort bis hin zum heutigen Tag verändert hat.

Es gibt viele Informationen, wann die Straße entstanden ist, wann sie zerstört und wiederbebaut wurde. Auf alten Fotos der „Vokiečių gatvė“ sind viele Menschen zu sehen, über sie wissen wir viel weniger. Wer sind die Bewohner dieser Straße? Wie haben sie gelebt? Woher kommen sie? Warum sind sie in dieser Straße gelandet und was haben sie dort gemacht?

Während eine der wichtigsten Adern der Stadt auf ihre Rekonstruktion wartet, lädt das Stadtmuseum Vilnius mit der Ausstellung „Vokiečių gatvė“ ein, einen frischen Blick auf diesen Lebensraum zu werfen.

Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Vilnius präsentiert.

Kuratoren: Martynas Jakulis, Viktorija Kurienė, Jurgita Verbickienė, Aelita Ambrulevičiūtė, Rasa Antanavičiūtė, Povilas Andrius Stepavičius
Architektin: Eglė Matulaitytė
Graphik-Design und Illustrationen: Vilija Biekšaitė
Kindertisch: Ieva Šimkonytė
Techniker: Kazimieras Sližys, Vadim Šamkov, Stanislovas Lučunas



Rezension über die Ausstellung (Markus Nowak, Kulturkorrespondenz):

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