Im Rahmen des internationalen Vilnius-Theaterfestivals „Sirenos“
Der Supermarkt ist ein ganz alltäglicher, aber gleichzeitig auch hochsymbolischer Ort, an dem Geld gegen Waren getauscht wird und die Konsumgesellschaft heiß läuft. Die litauischen Künstlerinnen Rugilė Barzdžiukaitė, Vaiva Grainytė und Lina Lapelytė geben zehn Kassiererinnen eine Stimme und fragen nach den Lebensgeschichten hinter ihrem mechanischen „Guten Tag, Auf Wiedersehen“.
In der Musiktheaterinszenierung
Have a good day! singen prekär Beschäftigte ihre persönlichen Berichte aus dem Herzen des Kapitalismus.
Das Theaterstück ist ein Teil des vom Goethe-Institut Litauen organisierten transeuropäischen Projekts „EUROPOLY. Filme und Performances über das Neue Alte Europa“. Europoly nimmt die veränderten Lebensrealitäten in Europa ins Visier – im Theater, in Filmen, auf der Website – und fragt danach, wie die Krise Menschen, Kulturen und den Alltag beeinflusst hat.
© Allianz Kulturstiftung
Und hier, was Jonas Mekas in seinen Tagebuchfilmen am 02.03.2015 notierte, nachdem er die Performance
Have a Good Day gesehen hatte. Der litauische Regisseur Jonas Mekas lebt seit 1949 in New York, war Gründer der Zeitschrift
Film Culture und der
Anthology Film Archives und arbeitete mit Künstlern wie Andy Warhol, Nico, Yoko Ono, John Lennon und Salvador Dalí zusammen. Man nennt ihn den Paten des amerikanischen Avantgardekinos.
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