Filme Deutsche Filmtage

Der ganz große Traum Beta Cinema © Maria Krumwiede

Mo, 17.10.2016 –
Di, 15.11.2016

Simon-Dach-Haus

Deutsche Kulturtage 2016 in Klaipėda

Der ganz große Traum

Drama, 2011, 113 Min., Deutschland
Regie: Sebastian Grobler
Drehbuch:Johanna Stuttmann, Philipp Roth
Darsteller: Daniel Brühl, Burghart Klaußner, Kathrin von Steinburg, Justus von Dohnányi, Axel Prahl, Jürgen Tonkel, Thomas Thieme, Theo Trebs, Adrian Moore, Till Valentin Winter


17. Oktober, 12.30 Uhr, 18. Oktober, 12.30 Uhr und 17.30 Uhr

In Anlehnung an die wahre Geschichte des Lehrers und Fußballpioniers Konrad Koch erzählt „Der ganz große Traum“ von den Anfängen des Fußballspiels in Deutschland und von einer Schulklasse, die zu einem richtigen Team zusammenwächst, als der neue Lehrer sie mit seinem Fußballfieber ansteckt. Die Zeitreise führt in eine Epoche, in der an Schulen noch „Zucht und Ordnung“ herrschte und Fußball in den Medien als „englische Krankheit“ bezeichnet wurde.
 

Who am I - kein System ist sicher © Sony Pictures Who am I - kein System ist sicher

Thriller, 2014, 105 Min., Deutschland
Regie: Baran bo Odar
Drehbuch: Jantje Friese, Baran bo Odar
Darsteller: Tom Schilling, Elyas M’Barek, Wotan Wilke Möhring, Antoine Monot, Jr., Hannah Herzsprung, Trine Dyrholm

25. Oktober, 13.30 Uhr und 17.30 Uhr

 
Der geniale Computerhacker Benjamin fühlt sich als Außenseiter, der nur in virtuellen Welten zuhause ist. Als er den charismatischen Max kennen lernt, scheint er endlich eine Chance zu bekommen, sein Talent gezielt einzusetzen: Max nimmt Benjamin in seiner Hackergruppe CLAY (Clowns Laughing At You) auf, zu der auch seine Kumpels Stephan und Paul gehören. Mit CLAY verfolgen die Freunde keine ernsthaften politischen Ziele, sondern wollen mit originellen Spaßaktionen vor allem Aufmerksamkeit erregen. Mit steigendem Kultstatus in der Netzgemeinde werden die Hacker jedoch immer risikofreudiger. Schließlich landen sie im Visier des BKA – und auf einmal wird Benjamin zum meistgesuchten Hacker der Welt.

Schnee von Gestern © Yael Reuveny Schnee von Gestern

Dokumentarfilm, 2013, 96 Min., Deutschland / Israel
Regie und Drehbuch: Yael Reuveny

8. November, 17.30 Uhr


Dokumentarfilm über die Geschichte der jüdischen Geschwister Michla und Feiv'ke Schwarz. In jungen Jahren überlebten sie den Holocaust und wollten sich nach dem Kriegsende im polnischen Lodz treffen. Doch als sie sich dort verpassten, trennten sich ihre Wege – für immer. Beide lebten in dem Glauben weiter, der bzw. die andere sei ums Leben gekommen, und sie hätten keinerlei Angehörige mehr. Während Michla in Israel eine Familie gründete, zog ihr Bruder Feiv'ke nach Deutschland – ausgerechnet in jenen Ort, wo er zuvor in einem Konzentrationslager eingesperrt war. Er änderte seinen Namen und heiratete eine deutsche Frau. Erst Jahrzehnte später stößt Michlas Enkeltochter nach ihrem Umzug nach Berlin auf Hinweise, die zum totgeglaubten Bruder der Großmutter führen. Für ein Wiedersehen der Geschwister war es gleichwohl zu spät: Feiv'ke starb bereits 1987, Michla im Jahr 2001. Dennoch forschte die Enkelin weiter, besuchte den Wohnort ihres Großonkels, führt Gespräche mit Familienmitgliedern und Freunden.

Der Staat gegen Fritz Bauer © Alamode Filmdistribution Der Staat gegen Fritz Bauer

Drama, 2015, 105 Min., Deutschland
Regie: Lars Kraume
Drehbuch: Lars Kraume, Olivier Guez
Darsteller: Burghart Klaußner, Ronald Zehrfeld, Sebastian Blomberg, Jörg Schüttauf, Lilith Stangenberg, Laura Tonke, Götz Schubert, Cornelia Gröschel, Robert Atzorn, Matthias Weidenhöfer

15. November, 17.30 Uhr

 
Deutschland, 1957. Der Staatsanwalt Fritz Bauer erhält entscheidende Hinweise über den Aufenthaltsort des SS-Obersturmbannführers Adolf Eichmann. Dieser gehörte zu den führenden Köpfen im Hitlerregime und war federführend für die Massendeportation und Ermordung der europäischen Juden verantwortlich. Angeblich versteckt Eichmann sich in Buenos Aires. Bauer, selbst Jude, hat es sich seit seiner Rückkehr aus dem dänischen Exil zum Ziel gemacht, Täter des Nazi-Regimes vor Gericht zu stellen. Dabei werden ihm jedoch immer wieder von verschiedenen Seiten Steine in den Weg gelegt – denn in Deutschland würde man am liebsten mit der jüngsten Vergangenheit abschließen und die zahllosen Verbrechen verdrängen und vergessen. Doch Fritz Bauer lässt sich nicht beirren. Mit Unterstützung des jungen Staatsanwalts Karl Angermann beginnt er, im Fall Eichmann zu recherchieren, wohl wissend, dass sie von Seiten ihrer Kollegen keine Hilfe zu erwaten haben.

 

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