Vilniusser Buchmesse 2018
Immer wieder haben Deutsche sich ein eigenes Bild von Litauen, seiner Geschichte und Literatur gemacht. Während seiner Zeit als Gastdozent an der belarussischen Universität im litauischen Exil hatte der Berliner Kulturwissenschaftler Felix Ackermann einen ganz eigenen Weg gefunden, um das baltische Land kennenzulernen: Er machte einen litauischen Führerschein. Dafür fuhr er zur theoretischen Prüfung nach Alytus, nahm mit großem Vergnügen Fahrstunden in Naujoji Vilnia und meldete sich zu praktischen Prüfungen in Utena und Mažeikiai an. Im Gespräch mit seinem Fahrlehrer lernte er auf Litauisch rechts und links zu unterscheiden und erfuhr, dass Schildkröten Pilze sammeln können. Seine Erfahrungen schrieb er in einem Buch auf, das 2017 im Suhrkamp-Verlag erschien und 2018 im Lapas-Verlag auf Litauisch erscheint.
Felix Ackermann
| © Jan Zappner
Ackermann erzählt als aufmerksamer und gewissenhafter Beobachter voller Humor und Empathie über den litauischen Alltag.
Dank der Schärfe seines anthropologischen Blickes durchdringt er die Oberfläche der postsowjetischen Gesellschaft: Er sieht hinter die Fassade von Gebäuden, Institutionen, Gesten, Sprachen und Identitäten.
Auf der Buchmesse in Wilna stellt er nun ein erstes Kapitel auf Litauisch vor und diskutiert mit seinem Übersetzer Nerijus Šepetys und dem Historiker Rimvydas Petrauskas über seine wichtigsten Litauischen Lektionen.
In Kooperation mit der Frankfurter Buchmesse und mit Unterstützung des Auswärtigen Amts
Das Gespräch wird vom Goethe-Institut Vilnius und Verlag LAPAS organisiert.
Bitte besuchen Sie den Bücherstand der Frankfurter Buchmesse in Halle 3.12
Sie finden dort:
Bücher der Longlist des Deutschen Buchpreises
Krimi-Auswahl
Die schönsten Deutschen Bücher 2017
Museumskataloge zu ausgewählten Ausstellungen in Deutschland
Europa-Kollektion
Eine Auswahl aktueller Kinder- und Jugendbücher
u.v.a.m.
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