Prof. Klaus Segbers, Freie Universität Berlin, Deutschland
In der Europäischen Union existieren aktuell mindestens acht unterschiedliche Krisen, die in Verbindung mit der ungeregelten Immigration, dem routiniertem Terrorismus, dem Brexit-Prozess, der Rolle von Spoilern (Russland, Türkei, Ungarn und Polen), dem aufsteigenden Merkantilismus, die ins Wanken geratene Garantie auf Sicherheit, dem Versagen der EU-Elite eine attraktive Vision der Zukunft von Gemeinschaft zu gestalten und der große Verbreitung von populistischen Gedankengut gestellt werden können.
Stellen die oben genannten Phänomene dieser Krise eine Einmaligkeit im 21. Jahrhundert dar? Oder handelt es sich dabei um sich wiederholende Prozesse in der Geschichte Europas, die das Leben von individuellen Staaten und der ganzen Region destabilisieren? Welche Einstellung in Bezug auf die aktuelle Situation – optimistisch oder pessimistisch – wird uns auf Grund der europäischen Erfahrungen dargeboten, welche sich aus dem Durchleben von unterschiedlichen Krisen und Lösen von Herausforderungen generiert haben.
Prof. Dr. Klaus Segbers, Direktor des Center for Global Politics und Professor für Internationale Beziehung und Osteuropastudien an der Freien Universität Berlin. Sein Forschungsinteresse beinhaltet globale Politik, institutionelle Wandlungen in Osteuropa und Südostasien, Deutschlands Außenbeziehungen und globale Stadtregionen.
Moderiert von Dr. Aurimas Švedas.
Organisiert von Open Lithuania Foundation und Goethe-Institut Vilnius
Anmeldung bis 3. Oktober 2018
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