Film Woyzeck

Woyzeck © WernerHerzogFilmGmbH

Di, 23.04.2019

18:00 Uhr

Litauische M. Mazvydas Nationalbibliothek

Filmprogramm „Die Welten des Werner Herzog“

Spielfilm, Deutschland, 1979, 80 Min., 35 mm, Farbe
Regie: Werner Herzog
Produktion: Werner Herzog Filmproduktion/HR
Schnitt: Beate Mainka-Jellinghaus
Musik: A. Vivaldi, B. Marcello
Kamera: Jörg Schmidt-Reitwein, Michael Gast
Drehbuch: Werner Herzog, nach Georg Büchner
Darsteller: Dieter Augustin, Eva Mattes, Herbert Fux, Irm Hermann, Josef Bierbichler,
Klaus Kinski, Paul Burian, Volker Prechtel, Willy Semmelrogge, Wolfgang Reichmann
In Originalsprache mit litauischen Untertiteln


Woyzeck ist eine nahezu wortgetreue Verfilmung des gleichnamigen Dramenfragments von Georg Büchner. In einer kleinen Garnisonsstadt Mitte des 19. Jahrhunderts müht sich der Füsilier Franz Woyzeck, seine Geliebte Marie und ihr gemeinsames Kind zu ernähren. Der Militärdienst ist hart und stumpfsinnig, der Sold reicht nicht aus, die Vorgesetzten verhalten sich roh und gemein. Woyzeck rasiert den Hauptmann, der ihm Vorhaltungen wegen des unehelichen Kindes macht und sich selbst als moralisches Vorbild hinstellt: „Moral, das ist, wenn man moralisch ist, versteht Er.“ Der Doktor gebraucht Woyzeck zu medizinischen Experimenten und verspricht ihm dafür mehr Geld. Er lässt Woyzeck ein Vierteljahr lang nur Erbsen essen und weist seine Studenten auf das immer dünner werdende Haar hin: „Er ist ein interessanter Kasus.“

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