Fotografieausstellung Moï Ver: Moshe Raviv-Vorobeichic. Montage der Moderne

Ansicht der Fotografieausstellung „Moï Ver: Moshe Raviv-Vorobeichic. Montage der Moderne“ Foto: Gintarė Grigėnaitė

Fr, 13.12.2019 –
So, 23.02.2020

Nacionalinė dailės galerija

Mit einer Ausstellung zu einem litauischen Beitrag zum Bauhaus geht für das Goethe-Institut Vilnius das Jahr zu Ende. Der Rückblick auf die 100-jährige Geschichte des Bauhauses brachte insgesamt eine ganze Reihe von neuen Aspekten in den Fokus: am 13. Dezember wird in der Nationalgalerie (NDG) eine Ausstellung mit Fotografien von Moshe Raviv-Vorobeichic, besser bekannt unter: Moï Ver (1904-1995), einem aus Vilnius stammenden Schüler am Bauhaus Dessau, eröffnet. Nicht zu unterschätzen ist, dass das Bauhaus eine der ersten international operierenden Kunst- und Architekturinstitutionen Deutschlands war.
 
Moï Ver, Moshes Vorobeichic oder Moshe Raviv war einer der großen Bewunderer des Ungarn László Moholy-Nagy, der 1923-28 am Bauhaus lehrte. Der in Lebedžiai (Lebedevo, im heutigen Weißrussland) geborene Moï Ver studierte an der Stefan-Batory-Universität in Vilnius und war 1928/29 in Dessau. Er teilte den vom Bauhaus verfolgtem Bruch mit der Tradition. Moï Ver wurde für seine Arbeiten wiederholt ausgezeichnet.
 
Zur Ausstellung „Moï Ver: Montage der Moderne“ erscheint ein Nachdruck des frühen Buches von Moshe Raviv-Vorobeichic: „Ein Ghetto im Osten. Wilna“ / "The Ghetto Lane in Wilna", Zurich (Orell Füssli Verlag) 1931, mit einem kommentierenden Begleitband (u.a. mit einem Beitrag von Mindaugas Kvietkauskas).
 
 
Projektpartner: Institut für litauische Literatur und Folklore, Moses Raviv-Vorobeichic Familienarchiv (Israel), Knygų šalis.
 
Das Projekt wird unterstützt von Goethe-Institut Vilnius.
 
Die Ausstellung ist bis zum 23. Februar 2020 in der Nationalgalerie (NDG) zu sehen.
 

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