Goethe Salonas im Scanorama
2019, 129 Min., Deutschland, Frankreich
Regie, Drehbuch und Kamera:
Ulrike Ottinger
Musik:
Timothée Alazraki
Produktion:
Thomas Kuffus, Cornelia Theune
In den 1960er Jahren lebte Ulrike Ottinger, damals noch eine junge Malerin, in Paris. Nun blickt die Filmemacherin darauf zurück, verwebt dabei die Erinnerungen an die Pariser Bohème und die gravierenden sozialen, politischen und kulturellen Umbrüche der Zeit zu einem filmischen „Figurengedicht“, in dessen Zentrum die Stadt selbst steht – mit all ihren Straßen, Stadtvierteln, Buchläden, Kinos, aber auch ihren Künstlerinnen, Schriftstellern und Intellektuellen. Dabei verknüpft sie Archivmaterial mit eigenen künstlerischen und filmischen Arbeiten.
Ulrike Ottinger ist eine deutsche Regisseurin, Drehbuchautorin, Malerin, Fotografin, Reisende und Professorin. In ihren Filmen verbindet sie erfolgreich ihre Vorstellungskraft, handwerkliches Geschick und technische Meisterschaft. 1986 erhielt ihr Film
China - die Künste - der Alltag den Preis der deutschen Filmkritik als Bester Dokumentarfilm. 2007 wurde ihr Film
Prater bei der Berlinale mit demselben Preis ausgezeichnet. Im Februar 2020 feierte in der Sektion Berlinale Special
Paris Calligrammes Premiere. Darüber hinaus wurde Ulrike Ottinger auf dem Festival mit der Berlinale Kamera für ihr Lebenswerk geehrt.
Festivals:
Berlin Film Festival, San Francisco Film Festival
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