Jugend debattiert international

Achtes Internationales Finale in Warschau

Das VIII. Internationale Finale von Jugend debattiert international in Warschau. Ehrengäste und Finalisten Ivan Michňa (Tschechien), Júlia Pőcze (Ungarn), Regina Bartha (Ungarn), Anastasija Minitš (Estland).Das VIII. Internationale Finale von Jugend debattiert international in Warschau. Ehrengäste und Finalisten Ivan Michňa (Tschechien), Júlia Pőcze (Ungarn), Regina Bartha (Ungarn), Anastasija Minitš (Estland). Foto: Jugend debattiert international Das VIII. Internationale Finale von Jugend debattiert international fand vom 13. bis 18. Oktober in der polnischen Hauptstadt Warschau statt. Der Höhepunkt der Finalwoche war die Finaldebatte am 17. Oktober im großen Saal des Konferenzzentrums Muranów im Museum der Geschichte der polnischen Juden.

Die vier besten Schüler aus acht Wettbewerbsländern debattierten in Warschau zum Thema „Sollen extremistische Parteien verboten werden?“. Zur internationalen Siegerin wurde die 16-jährige Anastasija Minitš aus Estland gekürt.

Insgesamt haben sich 2013/2014 an dem Wettbewerb mehr als 1900 Schülerinnen und Schüler, mehr als 260 Lehrkräfte und mehr als 140 Schulen aus Estland, Lettland, Litauen, Polen, Russland, Tschechien, der Ukraine und Ungarn teilgenommen. Bei der Internationalen Finalwoche vom 13. bis zum 18. Oktober kamen die Sieger aus allen Wettbewerbsländern von Jugend debattiert international in Warschau zusammen, wo sie ihre Debattierkenntnisse verbesserten, ein reichhaltiges Begleitprogramm besuchten und vor allem spannende Debatten erlebten. In zwei Qualifikationsrunden und im Halbfinale debattierten sie über Studiengebühren, Einsatz von ungetesteten Medikamenten bei Seuchen und Entfernung von umstrittenen Denkmälern aus dem öffentlichen Raum.

Die Debattanten begrüßte Claudia Roth, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages. „Dieser Wettbewerb der Ideen und Argumente, dieser produktive Streit macht für mich den Kern einer demokratischen Willensbildung und Lösungsfindung aus und ist genau das Faszinosum, das eine Demokratie anzubieten hat, um die Menschen zu begeistern und zu überzeugen“ , würdigte sie das Projekt in ihrem Grußwort beim Finale.

Lettland wurde auf dem VIII. Internationalen Finale von Evelīna Rutkovska von der Herderschule Riga und Māra Starka vom Staatlichen Deutschen Gymnasium Riga vertreten.

Das VIII. Internationale Finale wurde ermöglicht aus den Mitteln der Bildungsoffensive Deutsche Sprache des Auswärtigen Amtes. Medienpartner waren fluter – Das Jugendmagazin der Bundeszentrale für politische Bildung, das Bildungsportal für Schüler der Tageszeitung Gazeta Wyborcza edulandia.pl und die Zeitschrift für Schüler Cogito.