Workshop Golem-Labor

Golem Labor ©Daniela Linda Dostalkova

Mo, 27.09.2021 –
Mi, 13.10.2021

Nationalbibliothek Lettlands

Am 27. September wird das Golem-Labor einen Raum der Lettischen Nationalbibliothek in ein digitales Tanzstudio verwandeln. Gemeinsam mit Tänzer*innen aus Riga werden über einen Motion-Capture Suit Bewegungen erfasst und in eine Datenbank eingespeist.

Das Golem-Labor erforscht interdisziplinär und transnational die Schnittstellen von Kunst und Technik, Mensch und Maschine, physischer und virtueller Realität. Tänzer*innen und Choreo­graf*innen arbeiten gemeinsam mit VR-Künstler*innen und XR-Expert*innen an Forschungsaufgaben und einer Performance. Das Ergebnis fließt in die folgenden Labore ein, mit denen das Experiment 2021 in weiteren Ländern fortgesetzt wird. Es entsteht nicht zuletzt eine virtuelle Datenbank internationaler Bewegungen. Den Anfang des Labors machte 2020 das Goethe-Institut Prag – 2021 reist das Projekt nach Riga, Bogotá und Tel Aviv.

Zwei Wochen nach dem Workshop in der Nationalbibliothek werden die Ergebnisse des Labors in einer virtuellen Ausstellung präsentiert. Am 13. Oktober wird die digitale Performance über einen Link für Zuschauer*innen auf aller Welt zugänglich sein.

Die Idee für Golem-Labor entstand aus der Performance „Golem“, die erstmals live Tanz und Motion-Capture-Technologie kombiniert hat – auf der Bühne und zeitgleich über VR weltweit zu sehen. „Golem“ wurde von Carly Lave in Zusammenarbeit mit gamelab.berlin der Humboldt Universität zu Berlin, der Hochschule Kaiserslautern Virtual Design und Ghunghru Sounds entwickelt. „Golem“ wurde vom US-amerikanischen Fulbright-Programm, der Fulbright-Kommission Deutschland, der Stanford-Universität und privaten Sponsoren unterstützt. 

Das Goethe-Institut Riga realisiert dieses Projekt in Zusammenarbeit mit RIXC, dem Zentrum für neue Medienkultur.

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