Das Projekt SOUNDS OF EUROPE wurde 2019 in Zusammenarbeit mit anderen in Lettland vertretenen ausländischen Kulturinstituten und Latvijas Radio/Radio 5 ins Leben gerufen. Aufgrund des großen Interesses bei den Zuhörer*innen setzt das Goethe-Institut Riga dieses Projekt 2021 fort. Hauptziel des Projektes ist es, die Vielfalt der europäischen Sprachen und Kulturen durch eine Kombination aus Gespräch und Musik sichtbar zu machen. So werden die Musik und verschiedene Facetten der Länder von jungen Repräsentant*innen vorgestellt.
Nachdem in den vorigen Jahren vor allem Resident*innen in Lettland und Riga zu der Sendung eingeladen wurden, hat sich der Fokus in diesem Jahr verschoben. 2021 beleuchtet die Serie SOUNDS OF EUROPE politischen Aktivismus in den europäischen Ländern, indem junge Aktivist*innen und politisch engagierte Menschen von ihren Erfahrungen berichten. Vom 11. September bis zum 11. Dezember werden die Sendungen jeweils samstags um 14:00 ausgestrahlt. Am 25. September hostet Line Niedeggen von Fridays-For-Future die Sendung und repräsentiert damit die aktivistische Szene in Deutschland.
Line Niedeggen (24) ist Aktivistin für Klimagerechtigkeit bei Fridays for Future. Schon bevor die Schüler*innenbewegung Massen mobilisierte, engagierte Niedeggen sich bei Greenpeace für die Umwelt. Nach einem Bachelor in Physik begann sie in Heidelberg den Master mit Fokus auf Umweltphysik, wo sie bald Verantwortung für die Organisation und Durchführung der Proteste übernahm. In Bezug auf die Klimakrise beschäftigt sie sich nicht nur mit den Auswirkungen auf die Natur, sondern nimmt die Ungerechtigkeiten, die durch Klimakatastrophen verschärft werden, in den Fokus. Bundesweit und international arbeitet Sie dafür in Bereichen der Kommunikation und Strategiefindung.
Das Goethe-Institut realisiert dieses Projekt zusammen mit dem Dänischen Kulturinstitut, dem Nordic Council of Ministers’ Office in Latvia, dem Institut Français de Lettonie, dem British Council Latvia, sowie der spanischen Botschaft in Lettland.
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