Austauschseminar Medienexperimentelles Kurzfilm- und Fotoprojekt

Austauschseminar zwischen der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF mit dem Centro de Capacitación Cinematográfica zur filmischen Erforschung der Hauptstadt Mexikos.

Filmuni-Gruppe Im Rahmen eines 3-wöchigen Austauschseminares der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF mit dem Centro de Capacitación Cinematográfica in Mexiko Stadt mit Unterstützung des Goethe-Instituts Mexiko, erhalten 12 junge Filmstudierende die Möglichkeit, die mexikanische Hauptstadt filmisch zu erforschen.
 
Zu den Studierenden, die an dem Austausch teilnehmen, zählen Maximilian Robert Louis Andereya, Laura, Camilla Sabogal Espinel, Marielle Pohlmann, Falco Seliger, Caspar Hees, Kathrin Meier, Karla Stöhr, Nicole Jatta, Sebastian Alejandro Sánchez Jordan, Manuel Inacker, Michael Fetter Nathansky und Natalia Sinelnikove. Je nach persönlichem Forschungsinteresse werden sich die Filmschaffenden unterschiedlichen Aspekten der komplexen Metropole durch ihre individuelle Perspektive nähern.
 
Auf Grundlage ihrer gemachten Erfahrungen in Mexiko Stadt und unter Anleitung von Prof. Peter Badel und dem freien Filmemacher Andre Hörmann werden die Studenten vier bis fünf dokumentarische oder fiktionale Kurzfilme erstellen, die auf einer interaktiven Website präsentiert werden.

Falco Seliger beschäftigt sich mit dem Einfluss von Architektur auf das Leben der Menschen in der Stadt. Sein Filmprojekt „TRANSIT MEXICO“ arbeitet wie eine Fotoserie und soll anhand von langen, statischen Einstellungen ein Fenster in die größte Flächenstadt der Welt öffnen.

Falco Seliger Falco Seliger
 
Im Rahmen ihres Projektes fertigt Kathrin Meier Aufzeichnungen von Zeit und Raum verschiedener urbaner Szenen Mexico City's nach direkter Beobachtung an.
 
Kathrin Meier Kathrin Meier

Das Ziel des Projektes „Zeig mir was“ von Marielle Pohlmann ist es, einen kulturellen Austausch mittels Einwegkameras entstehen zu lassen. Sie verteilt zehn Einwegkameras an zehn verschiedene Bewohner Guerreros um mehr über ihre Lebenswelten und Gedanken zu erfahren und darüber mit ihnen ins Gespräch zu kommen. So entsteht ein Selbstportrait des Viertels “Guerrero“.

Marielle Pohlmann

Caspar Hees widmet sich mit seinem Projekt dem Traum eines mexikanischen Tänzers sich zeitweise in ein Tier zu verwandeln. Das visuelle Experiment des Filmstudenten versucht die Perspektive des Tänzers einzunehmen und ihn während seiner Verwandlung zu begleiten.
 
Die besondere Beleuchtung der Unterführung in Tlatelolco schafft eine einzigartige Atmosphäre. Durch die zentrale Lage herrscht in der Unterführung reges Treiben- auch nachts. Diesem Ort widmet sich das filmische Projekt von Maximilian Robert Louis Andereya
 
Anhand seiner eigenen Familiengeschichte macht Michael Fetter Nathansky
einen Film über jene Zeit, die die Leute meist auf „wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute“ reduzieren.
 
Natalia Sinelnikove schafft einen fiktionalen Kurzfilm, der von der besonderen Beziehung zwischen Pedro und Ophelia handelt.
 
Manuel Inacker besucht eine kleine Mission am nördlichen Rand von Mexiko Stadt, wo lateinamerikanische Migranten ihre gefährliche Reise an die amerikanische Grenze für eine kurze Weile unterbrechen können. Für 48 Stunden können sie einen Alltag jenseits von Erpressung und Lebensgefahr verbringen. Inacker schafft ein
Ein dokumentarisches Porträt über einen Ort, an dem der zur Normalität gewordene Kampf ums Überleben eine kurze Auszeit bekommt.
 
Der Dokumentarfilm von Laura Sabogal Espinel beschäftigt sich mit dem Thema Gender in Mexiko. Sie begleitet ihren Protagonisten Aarón und möchte mehr über sein Weltbild im Kontext seiner mexikanischen Herkunft kennenlernen.

„Dieses Seminar findet dank der freundlichen Unterstützung des Patronats Kulturstiftung der deutschen Industrie statt.“

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