1er Foro de Industrias Creativas
Das "1er Foro de Industrias Creativas (CIF) UE-México" wird von der Europäischen Union in Zusammenarbeit mit den EU-Mitgliedsstaaten und dem mexikanischen Kulturministerium organisiert. Ziel ist, die Bereiche der Möglichkeiten und der Zusammenarbeit zwischen Mexiko und der Europäischen Union sowie mögliche Geschäftsmöglichkeiten zu identifizieren.
Im Rahmen von "MEXICO CREATIVO: Desarrollo cultural sostenible" handelt es sich um eine Initiative des mexikanischen Kulturministeriums, die darauf abzielt, durch an die mexikanische Realität angepasste Räume der Reflexion, Analyse und Befragung strategische Linien in Bezug auf die kulturelle und kreative Wirtschaft des Landes zu ziehen.
Das 1. Forum konzentriert sich auf die Videospielindustrie und den transmedialen Sektor. Die Videospielindustrie hat sich zur größten Unterhaltungsindustrie der Welt entwickelt; dieser Sektor ist der fünftgrößte Exporteur von Kulturgütern aus der EU in Drittländer und der zweitgrößte Importeur.
Transmedia bezieht sich auf die Art und Weise, wie ein Kultur-/Unterhaltungsprodukt (ein Buch, ein Film, eine Comic-Figur, usw....) unter Verwendung digitaler und nicht-digitaler Sektoren in vollem Umfang vermarktet wird: Kino, Musik, Spielzeug, Videospiele, Manga, TV-Serien, spezifische Geschäfte, Social-Networking-Kanäle, usw. Es erleichtert die geschäftliche Zusammenarbeit zwischen Anbietern digitaler und kultureller Inhalte und Dienste, was für mehrere EU-Mitgliedstaaten von großem Interesse ist. Im Rahmen des transmedialen Ansatzes werden auch andere kreative Industrien, die Dienstleistungen für Videospiele anbieten (Autoren, Designer, Musiker, Fernseh- und Filmproduzenten usw.), zur Zielgruppe der Veranstaltung gehören.
Kulturelle Vielfalt und interkultureller Dialog sind integraler Bestandteil der Werte der Europäischen Union und spielen eine wichtige Rolle bei der weltweiten Förderung von Menschenrechten, Toleranz und Nichtdiskriminierung. Die EU konzentriert sich auf ihre zunehmend positive Rolle in den internationalen Beziehungen. Auf diese Weise will die Europäische Union das gegenseitige Lernen, das interkulturelle Verständnis und das Vertrauen zwischen der EU und ihren Partnern in den Außenbeziehungen stärken und gleichzeitig den lokalen Kultursektor als Motor für integrative und nachhaltige Entwicklung, sozialen und kulturellen Fortschritt und die Förderung von kultureller Vielfalt, Innovation und wirtschaftlicher Widerstandsfähigkeit stärken.
Harmke Heezen ist Regisseurin, Autorin und Produzentin.
Nach ihrem Master-Abschluss in Filmwissenschaften an der Universität Utretch führte sie Regie und produzierte für die Abteilung Kunst und Kultur des niederländischen öffentlich-rechtlichen Rundfunks AVRO. Als unabhängige Filmemacherin produzierte sie in Berlin Webserien und interaktive Dokumentarfilme unter anderem für: BBC, Arte Creative und das Goethe-Institut.
In den letzten Jahren hat sie sich auf das Schreiben und Regieführen immersiver Erzählungen spezialisiert. Zusammen mit Mike Robbins gründete sie 2018 High Road Stories.
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