Einführung | Dokumentarfilm Le Rouge et le Gris – Ernst Jünger dans la Grande Guerre

Le Rouge et le Gris – Ernst Jünger dans la Grande Guerre © Baldanders Films

Di, 01.06.2021

18:00 Uhr

Goethe-Institut Amsterdam

Wegen der Corona-Vorschriften ist eine Reservierung erforderlich.
Es gibt 22 Plätze.
Bitte reservieren Sie über bourgraaf@aufa100.com.

Sie werden freundlichst gebeten, den Eintritt bar zu bezahlen.
Wenn Sie den Eintrittspreis nicht in bar zahlen möchten, können Sie Ihre Eintrittskarte auch bis zum 31. Mai 2021 per Überweisung an die folgende IBAN erwerben: NL77 TRIO 0781 3286 08 (Triodos Bank) auf den Namen von Bourgraaf Aufa100.
Wenn Sie wünschen, kann Ihnen gerne eine Rechnung hierfür ausgestellt werden.

Le Rouge et le Gris – Ernst Jünger dans la Grande Guerre
(FR 2017)
Länge: 208 Minuten
Regie: François Lagarde
Sprache: Deutsch

"Als ich 18 war, las ich In Stahlgewittern von Ernst Jünger. Ich war fasziniert von Jüngers detailreichen Ausdrucksweise, frei von psychologischer Aufladung, frei von jeglichem Affekt. Jüngers Schreibstil ähnelte der Fotografie. Zu dieser Zeit war ich bereits Fotograf. Dieses Buch war meine literarische Begegnung." So sagte François Lagarde, der im Januar 2017 verstarb, während er Le Rouge et le Gris beendete.

Le Rouge et le Gris ist eine Dokumentation über die Geschichten, die wiederentdeckte Fotos von 1914 und 1915 erzählen. Der FIlm ist das Ergebnis von zwanzig Jahren geduldigen und leidenschaftlichen Sammelns von mehreren tausend Bildern, die auf deutscher Seite gemacht wurden und von denen die meisten unveröffentlicht sind, eine Adaption von Ernst Jüngers berühmter Kriegsgeschichte. In der Konfrontation von Geschichte, Fotografie und Schrift, hier getragen von der Stimme Hubertus Biermanns, dokumentiert der Film den Übergang von der alten Welt von 1914-1915, dem Rot des 19. Jahrhunderts, zu dem Grau, das sie ablöst, dem der "Bewohner einer neuen Welt".
 

Der niederländische Historiker Peter de Bourgraaf wird eine kurze Einführung geben.
 

Programm

• 18:00-18:10 Uhr: kurze Einführung von Peter de Bourgraaf
• 18:10-20:00 Uhr: Filmscreening
• 20:00-20:15 Uhr: Pause
• 20:15-22:00 Uhr: Fortsetzung Filmscreening
• ca. 22:00 Uhr: Ende der Veranstaltung

In Zusammenarbeit mit Aufa100 (Europäische Kommission für transnationale Aufarbeitung und Erinnerungskultur ab 1914).

Seit der Amsterdam-Berliner Gründung am 19. März 2020, einem geschichtsträchtigen Datum weltweiter Bedeutung, beschäftigt sich die Kommission Aufa100 mit Friedensforschung zur 100jährigen Weltkriegsgeschichte. Bis heute sind Bücher und Medien geprägt von einer Geschichtsschreibung, in der wichtige Fakten und Geschehnisse ausgegrenzt sind. In einer internationalen Kommission soll diese Geschichte aufgearbeitet und deren postkoloniale Folgen betrachtet werden. Weiterhin möchten wir Impulse & Ansätze für die jeweiligen Erinnerungskulturen und mögliche Alternativen erarbeiten.

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