Museumnacht010
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Niederländische, tschechische und deutsche Künstler und Künstlerinnen präsentieren während der
Rotterdamer Museumsnacht Arbeiten rund um das Thema Europa. Mit Video, Performance, VR und Installationen zeigen sie ihre Positionen zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eines Kontinents. Europa, das ist viel mehr als zwei Weltkriege, die Berliner Mauer, der Kalte Krieg, die Bürokratie von Brüssel und die Wirtschaftsunion. Ist eine europäische Identität, eine europäische Staatsbürgerschaft möglich? Ausgangspunkt bei der Untersuchung dieser Fragen sind dabei die ganz persönlichen Visionen und Überlegungen der Künstler und Künstlerinnen.
Mit
Miss~ion M.A.R.S. von
Christine Saalfeld geht es auf Erkundungsreise durch das Europa von heute. In ihrer Videoinstallation
Transmission zeichnet
Nicola Unger einen europäischen Familienstammbaum nach, dessen neueste Verästelungen mehr oder weniger zufällig in Rotterdam verortet sind. In der Performance
The Red Nose Report (from Europe) von
Regina Wenig (Musik:
Martin Lejeune) werden europäische Gefühle getestet.
Caio Vita und
Jeanine Verloop (
Testsite Meent) unternehmen ein virtuelles europäisches Experiment und
Paul Perry fragt die Besucher und Besucherinnen nach ihrer Menschlichkeit.
Luis Maly zeigt, was geschieht, wenn man einen österreichischen Pass hat, aber kein Deutsch spricht, und
Katerina Konarovská will durch Kunst ein liebevolles Leben lehren. Und
Robin Kolleman errichtet eine Kletterwand für Geflüchtete.
European Break-up ist eine Kooperation zwischen dem Goethe-Institut Niederlande, dem
Tsjechisch Centrum und dem
CBK R'dam und wird kuratiert durch Nicola Unger. Mit Musik von
DJ Moritz und Rotterdamer Bier von der
multilateralen Bar.
Nicola Unger (*1974) arbeitet mit Theater, Installation und Video. Sie studierte Angewandte Theaterwissenschaften in Gießen und setzte ihre Ausbildung bei DasArts fort.
Ihre Arbeiten waren bereits bei Kampnagel (Hamburg), in den Sophiensälen (Berlin), im Vooruit (Gent), bei Tent und in der Rotterdamse Schouwburg zu sehen.
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