Charlotte Salomon. Leben? Oder Theater?
Anlässlich der Ausstellung
Charlotte Salomon. Leben? Oder Theater? im Joods Historisch Museum in Amsterdam und des 100. Geburtstags von Charlotte Salomon im April diesen Jahres rückt eine neue Biografie erstmals die intensiven Bilder und damit die Selbstdarstellung der Malerin in den Mittelpunkt.
Die Autorin
Magret Greiner hat für die Biografie
Charlotte Salomon – Es ist mein ganzes Leben die historischen Tatsachen hinter dem gemalten Tagebuch recherchiert. Daraus entwickelt sie mit großer Nähe zu Salomons Werk eine atmosphärische Erzählung vom kurzen tragischen Leben der Künstlerin.
Charlotte Salomon, geboren am 16. April 1917, wächst in einem großbürgerlichen jüdischen Elternhaus in Berlin auf. Durch die Selbstmorde der Frauen in ihrer Familie – Mutter, Tante, Großmutter – und die Bedrohung durch den Nazi-Terror ist der Tod in ihrem Leben früh allgegenwärtig. Als Jüdin diskriminiert und aus der Kunsthochschule gedrängt, flieht Charlotte mit 21 Jahren ins Exil nach Südkrankreich. Um sich ihres Lebenswillens zu vergewissern und nicht zu verzweifeln, beginnt sie nach ihrer vorübergehenden Internierung wieder zu malen. Sie mietet sich in der Pension Belle Aurore ein und arbeitet wie besessen: In 18 Monaten entstehen 1.325 Bilder, aus denen sie knapp 800 auswählt und bündelt.
Es ist ihr ganzes Leben.
Die Autorin der Biografie,
Magret Greiner, wird aus
Charlotte Salomon – Es ist mein ganzes Leben lesen und auf den historischen Hintergrund von Salomons gemaltem Tagebuch
Leben? Oder Theater? eingehen.
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Joods Historisch Museum in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Niederlande.
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