Dokumentarfilm Paris Calligrammes

Paris Calligrammes © Ulrike Ottinger Filmproduktion

Mi, 29.09.2021

20:30 Uhr

Goethe-Institut Amsterdam

German New Wave Cinema

Es gilt die 3G-Regel, d.h. Zugang nur für Personen, die GEIMPFT, GENESEN oder GETESTET sind.

• GEIMPFT: Die vollständige Impfung muss mindestens 14 Tage zurückliegen.
• GENESEN: Als genesen gilt, bei wem die Corona-Infektion mindestens 28 Tage bis maximal sechs Monate zurückliegt.
• GETESTET: Der Test muss aktueller als 24 Stunden (Antigentest) bzw. 48 Stunden (PCR-Test) sein.

Bitte legen Sie bei Einlass einen entsprechenden Nachweis vor.

Bitte reservieren Sie Ihr(e) Ticket(s) über info-amsterdam@goethe.de.

(DE/FR 2020)
Länge: 129 Min.
Regie: Ulrike Ottinger
Sprache: Deutsch mit engl. UT

Topografisch ist Ulrike Ottingers Kino meistens zwischen Berlin und entlegenen Orten in Fernost oder im hohen Norden angesiedelt. Mit Paris Calligrammes erkundet sie die Landschaft ihrer Erinnerungen an jene Stadt, die sie 20 Jahre lang ihre Heimat nannte und die ihre Anfänge als Malerin und Filmemacherin mitprägte. Ottinger zog in ihren Zwanzigern nach Paris und tauchte dort in die Kulturszene der 1950er-Jahre ein, die von Avantgardehelden und einer neuen Generation von Künstler*innen und Intellektuellen bevölkert war. Zwischen Buchhandlungen, Konzertsälen, Theatern, Kinos, Museen und Cafés präsentiert Ottinger ihr persönliches Pantheon und kartiert dabei zugleich eine entscheidende Ära sowohl in der Kunst, in der Dada und Surrealismus Situationisten und Pop-Art Platz machten, als auch in der Politik, wo zwischen Nachkriegshoffnungen, Algerienkonflikt und 68er-Bewegung vieles auszutragen war. Trotzdem bleibt der Film eine intime Annäherung, die ein überreiches und emotionsgeladenes Repertoire an Filmszenen, Meldungen, Fotos und Liedern mit der gleichen liebevollen Sorgfalt zusammenfügt, mit der man früher Zeitungsausschnitte und Fotos in ein Tagebuch klebte, um drum herum zu schreiben.
 

In Zusammenarbeit mit Jeffrey's Underground Cinemas.

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