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17:00–18:30 Uhr

Thomas Mann: Doktor Faustus

Vortragsreihe|Thomas Mann Close-Up #3

  • Goethe-Institut Niederlande, Amsterdam

  • Sprache Deutsch | Niederländisch
  • Preis Unkostenbeitrag € 5,- (inkl. 1 Getränk)
    Studierende gratis
    Anmeldung mit Promocode
  • Teil der Reihe: Thomas-Mann Close Ups

150 Jahre Thomas Mann © Autograf

150 Jahre Thomas Mann ©Goethe-Institut Kroatien via Canva

In seinem Werk Doktor Faustus von 1947 greift Thomas Mann auf den altbekannten Faust-Mythos, dem Streben nach Macht und Wissen und dem damit verbundenen Teufelspakt, zurück. In der fiktiven Romanbiographie wird die Lebensgeschichte des Komponisten Adrian Leverkühn erzählt, der seine Seele an den Teufel verkauft um vollendete Kompositionen schreiben zu können. Thomas Mann siedelt seinen Erzähler in den Jahren 1943-45 an und stellt so einen Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg her. Aber auch die klassische Musik, insbesondere die Zwölftonmusik, nimmt einen großen Stellenwert in der Geschichte ein.

Mit einer theoretischen Einführung von Trixie Hölsgens und musikalischen Beiträgen der Pianistin Helena Basilova nähern wir uns diesem komplexen Werk.
 

Mitwirkende

Trixie Hölsgens

Bildungsexpertin und Dozentin

Trixie Hölsgens ist Bildungsexpertin beim Duitsland Instituut Amsterdam. Sie beschäftigt sich mit Projekten und Unterrichtsideen für Lehrer*innen und Schüler*innen der Fächer Deutsch, Geschichte und Sozialkunde. Außerdem ist sie Sprecherin in den DIA-Podcastreihen Die Vorleser und Blik op de Muur.
Neben ihrer Tätigkeit beim DIA gibt Hölsgens als selbstständige Dozentin Vorlesungen und Workshops in den Fachbereichen Literatur und Philosophie.
 

Helena Basilova

Pianistin

Helena Basilova ist Pianistin und lehrt als Hauptfachdozentin klassisches Klavier am ArtEZ Conservatorium in Zwolle. Sie schloss ihr Studium an der New York University sowie am Conservatorium van Amsterdam mit der höchsten Auszeichnung ab. Helena veröffentlichte Alben mit Klaviermusik von unter anderem Skrjabin, Janáček, Firsova, Prokofjew, Schnittke, Morton Feldman und Ryuichi Sakamoto. Sie komponiert auch eigene Musik und spielt in den wichtigsten Konzertsälen der Niederlande und weltweit. Helena ist der Meinung, dass die Reichweite und Bandbreite der klassischen Musik erweitert werden sollte, damit zeitgenössisches Repertoire in den Konzertsälen der Zukunft noch häufiger zu hören sein wird.