Öffentliches Gespräch Munich 1972 – The Design of a Democratic Body

Munich 1972 (c)Bettmann_CORBIS

Di, 13.12.2016

19:00 Uhr

Goethe-Institut Rotterdam

Die Olympischen Spiele 1972 in München boten der Bundesrepublik Deutschland eine besondere Chance, sich der Welt als moderne, demokratische und kulturbewusste Nation zu zeigen. In der Vorbereitung spielte Planung eine zentrale Rolle. Architektur, Design und Landschaftsarchitektur waren integriert in ein Gesamtkonzept, das  Offenheit und Inklusivität ausstrahlen sollte. Nach der Hälfte der Spiele kippte dieses sorgfältig konstruierte Bild völlig, als Mitglieder der Organisation des Schwarzen Septembers in das olympische Dorf eindrangen und elf israelische Athleten als Geiseln nahmen. Die Ausstellung Munich 1972 – The Design of a Democratic Body erzählt diese kontroverse Geschichte, indem sie die Planungsstrategien der Organisatoren den Störungstaktiken gegenüberstellt. Die Ausstellung wird noch bis einschließlich 8. Januar 2017 im Het Nieuwe Institut gezeigt.

Im Rahmen der Ausstellung organisiert das Goethe-Institut ein öffentliches Gespräch zwischen dem Kurator der Ausstellung Marten Kuijpers und dem deutsch-britischen Kulturhistoriker Kay Schiller.
Kay Schiller lehrt an der Durham University (GB) und ist ein ausgewiesener Kenner der deutschen Zeitgeschichte. Eines seiner Hauptinteressen liegt in der Rolle des Sports in der deutschen Gesellschaft des 20. Jahrhunderts. Zusammen mit Christopher Young ist er Autor von The 1972 Munich Olympics and the Making of Modern Germany (University of California Press, 2010).

In Kooperation mit Het Nieuwe Instituut. Im Preis für die Veranstaltung ist eine Freikarte für die Ausstellung in Het Nieuwe Instituut enthalten.

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