Installation/Ausstellung Grenzhaus Halvemaanpassage

Benedict Esche: Grenzhaus © Benedict Esche

Mi, 21.06.2017 –
Mo, 21.08.2017

Museum Rotterdam

Der junge deutsche Architekt Benedict Esche untersuchte während seiner Residenz am Goethe-Institut Rotterdam Orte in der Stadt, an denen sich Alteingesessene und Menschen mit Fluchterfahrung begegnen. Seine Leitfrage dabei war, inwiefern der gebaute Raum soziale Begegnung stimulieren oder erschweren kann. So besuchte er das Nachbarschaftscafé beim Asylbewerberheim Beverwaard und die Pauluskerk und machte gemeinsam mit Flüchtlingen Spaziergänge durch die Stadt. Mit seinem Grenzhaus, einer Modulkonstruktion, die an jedem beliebigen Ort aufgebaut werden kann, schafft er einen Raum, an dem wieder nach einer gemeinsamen Sprache gesucht werden kann. Das Grenzhaus ist derzeit bis Mitte August in der Halvemaanpassage im Timmerhuis zu besichtigen.

Im Pavillon ist eine durch das Rotterdamer Centrum für Beeldende Kunst in Zusammenarbeit mit dem Museum Rotterdam zusammengestellte Ausstellung mit Arbeiten von Peter Koole, Harry Man, Stacii Samidin, Jonas Staal und Veldwerk zu sehen. Das Grenzhaus lädt alle Passanten ein zu einem kurzen oder längeren Aufenthalt.

Das Grenzhaus erlebte seinen ersten Einsatz am Weltflüchtlingstag 2017 im Rahmen eines Festivals, das Pauluskerk und Theater Rotterdam organisierten. Nach der Ausstellung in der Halvemaanpassage wird das Grenzhaus durch Europa reisen.

Eine Kooperation des Goethe-Instituts Niederlande mit  dem Museum Rotterdam und dem CBK R'dam.
 

 

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