Diskussion Flaneur Magazine – Traces of Resistance – Flanieren im 21. Jahrhundert

Flaneur Magazine © Flaneur Magazine

Mi, 24.01.2018

20:00 Uhr

Goethe-Institut Amsterdam

Mit Fabian Saul, Bob Newmark und Jacqueline Schoemaker

Öffentliche Diskussion mit Fabian Saul (Chefredakteur Flaneur Magazine), Bob Newmark (Aktivist) und Jacqueline Schoemaker (Performancekünstlerin).

Verschiedene fragmentarische Erzählungen politischen, räumlichen und performativen Widerstands eröffnen einen Einblick in die Kulturtechnik des Flanierens. An der Grenze von Fakten und Fiktion, verhandeln diese Geschichten Verbindungen und Verwerfungen im städtischen Raum. Der Flaneur verbindet diese Erfahrungen der Metropole, die so den bloßen geografischen Ort überwinden, und universelle Erzählungen menschlichen Widerstands werden können.

Nach einer kurzen Einführung in Erzählstrategien des Flanierens, ist das Publikum eingeladen gemeinsam mit den Gästen des Abends, die aufgeworfenen Fragen im Hinblick auf Amsterdam zu diskutieren.

Das in Berlin erscheinende Flaneur Magazine widmet sich in jeder Ausgabe einer Straße in einer anderen Stadt. In der Zusammenarbeit mit Künstlern vor Ort widmet sich das Magazin den Fragmenten und verborgenen Schichten des Mikrokosmos und verfolgt dabei einen literarischen Ansatz.
Chefredakteur Fabian Saul stellt anhand von Texten die Arbeit des Magazins vor. Dabei dient die Serie Traces of Resistance als zentraler Text.
Der als Serie angelegte Text Traces of Resistance widmet sich dabei in jeder Ausgabe dem Widerstand als einen menschlichen Grundzustand. An der Grenze zwischen Fakten und Fiktion vereint der Text verschiedene Personen und Ereignisse, die durch die jeweilige Straße der Ausgabe verbunden sind. Der Text findet dabei Verbindungen zwischen Elementen der Geschichte, die nicht zwangsläufig verbunden sind. Er kapituliert vor der Idee einer Wahrheit der Geschichte, um mit einer investigativen literarischen Methode, die sich wie das gesamte Heft als Annäherung an den Gegenstand begreift, ein Wissen freizulegen, das dem Historiker verborgen bleibt. 

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