Klub 470
Der kanadische und in Berlin lebende Musiker
Sean Nicholas Savage macht Lo-Fi-Balladen und avantgardistischen Indiepop. Er oszilliert zwischen leichter Beschwingtheit und knallharter Mindfullness. Sein neuestes Album
Yummycoma, das gleichermaßen eine süße Versuchung ist als auch einen bitteren Nachgeschmack hinterläßt, durchbohrt die dünne Schicht des Bewußtseins und betritt den Raum einer flüchtigen und gleichzeitig bejahenden Spiritualität. In seiner Musik eliminieren sich Gegensätze nicht gegenseitig, sondern koexistieren friedlich nebeneinander. Seans Melodien und Texte werden getragen von Schönheit und einer fast gelassenen Harmonie. Davon sollte man sich jedoch nicht täuschen lassen, denn Sean Nicholas Savage erscheint einem zwar einerseit wie eine engelsgleiche Traumgestalt, konfrontiert das Publikum andererseits jedoch mit schwermütig-melancholischen Inhalten, die sehr bald irdische Formen annehmen werden. Wer ebenfalls auf dem schmalen Grat zwischen Illusion und Realität lebt, sollte sich diese Performance keinesfalls entgehen lassen.
Nach einer kurzen Pause wird
Idiott Smith aus Groningen das Publikum mit seinen herzzerreißenden, synthesizergetriebenen Tunes verzaubern.
Vor und nach den beiden Autritten sorgt das dynamische Amsterdamer DJ-Duo
Rendez-Vous für eine faszinierende musikalische Atmoshpäre.
Sie sind für den Soundtrack der bis spät in die Nacht gehenden Afterparty zuständig!
I.s.m.
Subbacultcha.
Zurück