Podiumsdiskussion Institutionen als Intervention?

Performance Philosophy Biennial: Intervention! Intoxication? © Performance Philosophy Amsterdam

Fr, 15.03.2019

20:00 Uhr

Goethe-Institut Amsterdam

Performance Philosophy Biennial

In welchem Verhältnis stehen Podiumkünste und Kultureinrichtungen zu der Stadt, in der sie agieren?
Wie verändern sie die Stadt und inwiefern passen sie sich der veränderten Stadt an?

Bei dieser Veranstaltung diskutieren Programmorganisatoren, Festival- und Institutsleiter sowie Repräsentanten fusionierter Amsterdamer Kulturhäuser im Rahmen der Performance Philosophy Biennale Intervention! Intoxication? miteinander über die Institution als Intervention: Inwiefern kann ein zeitweiliges Ereignis, wie ein Festival, eine Institution sein? Wie geben kulturelle Programminhalte einem renommierten Institut ein Gesicht? Wie sieht institutionelle Kritik von innen aus? Können Festivals in den etablierten Institutionen intervenieren?
 
Performance Philosophy Amsterdam und das Goethe-Institut Amsterdam veranstalten diese Gesprächsrunde mit Repräsentanten und Leitern lokaler Kultureinrichtungen, um dem Publikum einen Blick hinter die Fassade dieser Institutionen zu verschaffen und so Fragen von Macht und Ohnmacht dieser Institutionen in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu diskutieren.
 
Diskussionsteilnehmer sind u.a.
  • Anthony Heidweiller, Leiter des Opera Forward Festivals
  • Annemieke Keurentjes, Programmiererin beim Holland Festival
  • Margreet Wieringa, die neue Leiterin des ITA (eine Fusion zweischen der Toneelgroep Amsterdam und der Stadsschouwburg Amsterdam)
  • Mikko Fritze, Leiter des Goethe-Institut Niederlande
  • Moderator Tobias Winter, freier Regisseur und Choregraf in Berlin und Frankfurt. In seinem Buch Wissen Formen behandelte er die Rolle von Theaterproduktionen als Modellformen einer Gesellschaft.
Anlass für dieses Gespräch ist die internationale Performance Philosophy Biennale Intervention! Intoxication?, die vom 14. bis 17.3.2019 in De Brakke Grond (Amsterdam) stattfindet und bei der Fragestellungen von Intervention und Institution den Schwerpunkt bilden.

Performance Philosophy ist ein 2012 gegründetes internationales Forschungsnetzwerk, das sich mit dem Zusammenhang von Performance und Philosophie beschäftigt. Dabei erkundet es diese Verknüpfungen nicht nur auf akademischem und inhaltlichem Niveau, sondern setzt sich dezidiert auch mit Aufgabenstellungen der Institutionen selbst auseinander und regt damit ein Neudenken etablierter künstlerischer Praktiken und Arbeitsformate an.

Performance Philosophy Amsterdam in Zusammearbeit mit der Universiteit van Amsterdam (UvA) und dem Goethe-Institut Niederlande.

Zurück