IQMF on Tour
Stichting art.1 freut sich,
IQMF on Tour mit der Vorführung von
Futur Drei (int. Titel:
No Hard Feelings) in neun verschiedenen Städten in den Niederlanden präsentieren zu dürfen. Der Kick-off von
IQMF on Tour findet im LAB111 statt, wenn IQMF zusammen mit
Amsterdam Dance Event (ADE) in einer Sondervorführung des Films, der auf der Berlinale 2020 mit dem Teddy Best Film Award ausgezeichnet wurde, auftritt.
Schauen Sie auf die Websites der teilnehmenden Kinos, um die aktuellsten Informationen über den Vorführtermin und die Anfangszeit der jeweiligen Filmvorführung zu erhalten.
TERMINE:
• 24. Oktober 2020, 21:00 Uhr: LAB111, Amsterdam
• 26. Oktober 2020, 21:10 Uhr: Forum, Groningen
• 27. Oktober 2020, 21:15 Uhr: KINO, Rotterdam
• 29. Oktober 2020, 21:00 + 21:30 Uhr: Cinecenter, Amsterdam
• 3. November 2020, 21:30 Uhr: Kijkhuis, Leiden (LIFF)
• 22. November 2020, 21:45 Uhr: Cinecenter, Amsterdam
• 23. November 2020, 21:30 Uhr: Rialto, Amsterdam
• 24. November 2020, 19:30 Uhr: LantarenVenster, Rotterdam
• 24. November 2020, 21:00 Uhr: Louis Hartlooper Complex, Utrecht
• 24. November 2020, 21:30 Uhr: Cinecenter, Amsterdam
• 25. November 2020, 19:30 Uhr: Chassé, Breda
• 2. Dezember 2020, 20:15 Uhr: Filmhuis Den Haag
• 2. Dezember 2020, 21:00 Uhr: LUX, Nijmegen
Futur Drei
(DE 2020)
Länge: 92 Min.
Regie: Faraz Shariat
Sprache: Deutsch und Persisch mit engl. UT
Hochgeschnittene Hose, hautenges T-Shirt, kurze, blondierte Haare. Parvis (Benjamin Radjaipour) lässt an seinem Geburtstag im Club eine Flasche vom Tresen mitgehen und feiert sich tanzend selbst. Der Sohn iranischer Eltern hat sich im Dachgeschoss des Elternhauses in einer ruhigen niedersächsischen Neubausiedlung eingerichtet, um sich zwischen Sexdates und Raves auszuprobieren. Nach einem Ladendiebstahl muss er Sozialstunden in einer Flüchtlingsunterkunft ableisten und verliebt sich dabei in Amon (Eidin Seyed Jalali), der mit seiner Schwester Banafshe Arezu (Banafshe Hourmazdi) aus dem Iran geflüchtet ist. Zu dritt erleben sie einen Sommer stürmisch durchfeierter Nächte, der von der Erkenntnis geprägt ist, dass sie auf unterschiedliche Weise nicht in Deutschland zu Hause sind.
In seinem kraftvollen, mit popkulturellen Referenzen gespickten, semibiografischen Debüt erzählt Faraz Shariat von der ersten, intensiven Liebe. Mit präzisem Gespür für soziale Zusammenhänge gibt er einen feinfühligen Einblick in die Erfahrungswelten deutscher Migrant*innen zwischen Fremdsein, Ausgrenzung und Bleiberecht und zeigt, wie das Ankommen auch bei nachfolgenden Generationen noch spürbar ist.
In Zusammenarbeit mit dem
International Queer & Migrant Filmfestival (IQMF) und
Stichting art.1.
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