Buchpräsentation | Gespräch Wolfszeit – Deutschland und die Deutschen 1945-1955 | Autor Harald Jähner im Gespräch mit Krijn Thijs

Wolfszeit – Deutschland und die Deutschen (1945-1955) © Rowohlt Verlag

Do, 30.09.2021

20:00 Uhr

Goethe-Institut Amsterdam

Es gilt die 3G-Regel, d.h. Zugang nur für Personen, die GEIMPFT, GENESEN oder GETESTET sind.

• GEIMPFT: Die vollständige Impfung muss mindestens 14 Tage zurückliegen.
• GENESEN: Als genesen gilt, bei wem die Corona-Infektion mindestens 28 Tage bis maximal sechs Monate zurückliegt.
• GETESTET: Der Test muss aktueller als 24 Stunden (Antigentest) bzw. 48 Stunden (PCR-Test) sein.

Bitte legen Sie bei Einlass einen entsprechenden Nachweis vor.

Bitte reservieren Sie Ihr(e) Ticket(s) über info-amsterdam@goethe.de.

Über das Buch

Harald Jähners große Mentalitätsgeschichte der Nachkriegszeit zeigt die Deutschen in ihrer ganzen Vielfalt: etwa den "Umerzieher" Alfred Döblin, der das Vertrauen seiner Landsleute zu gewinnen suchte, oder Beate Uhse, die mit ihrem "Versandgeschäft für Ehehygiene" alle Vorstellungen von Sittlichkeit infrage stellte; aber auch die namenlosen Schwarzmarkthändler, in den Taschen die mythisch aufgeladenen Lucky Strikes, oder die stilsicheren Hausfrauen am nicht weniger symbolhaften Nierentisch der anbrechenden Fünfziger. Das gesellschaftliche Panorama eines Jahrzehnts, das entscheidend war für die Deutschen und in vielem ganz anders, als wir oft glauben.

Wolfszeit wurde ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2019.

Wolfszeit – Deutschland und die Deutschen 1945-1955 (niederländischer Titel: Wolfstijd – Duitsland en de Duitsers 1945-1955) wurde ins Niederländische übersetzt von Anne Folkertsma und Jantsje Post.
 
Harald Jähner, Autor von Wolfszeit – Deutschland und die Deutschen 1945-1955, und der niederländische Historiker Krijn Thijs (Duitsland Instituut Amsterdam) diskutieren am 30. September 2021 im Goethe-Institut Amsterdam über Jähners Buch.

Über die Sprecher

Harald Jähner © Barbara Dietl Harald Jähner, Jahrgang 1953, war bis 2015 Feuilletonchef der Berliner Zeitung, der er seit 1997 angehörte. Zuvor war er freier Mitarbeiter im Literaturressort der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Seit 2011 ist er Honorarprofessor für Kulturjournalismus an der Universität der Künste Berlin. 2019 erschien das Buch Wolfszeit – Deutschland und die Deutschen 1945-1955, das mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde und monatelang auf der Spiegel-Bestsellerliste stand.

Krijn Thijs ist Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Duitsland Instituut Amsterdam (DIA). Er studierte Geschichte an der Freien Universität in Amsterdam und schrieb anschließend am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam eine Dissertation über den politischen Gebrauch der Berliner Stadtgeschichte im Dritten Reich, der DDR und West-Berlin. Seit 2009 ist er beim DIA tätig. Er betreut das DAAD-Graduiertenkolleg, organisiert Workshops und Vorträge und lehrt an der Universität Amsterdam (Geschichte, Deutschlandstudien).

In Zusammenarbeit mit Uitgeverij De Arbeiderspers und dem Duitsland Instituut Amsterdam.

Zurück