Climata: Kann man den Klimawandel hören? - Goethe-Institut Norwegen

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Climata: Kann man den Klimawandel hören?

Wie sehr nehmen wir die Geräusche wahr, die uns umgeben? Sound beeinflusst unsere Umwelt informiert uns gleichzeitig über sie. Es ist das verbindende Element in dem internationalen Residenzprojekt CLIMATA, entwickelt von Soundkünstler Lasse-Marc Riek, dem Goethe-Institut, PRAKSIS, NOTAM und dem Technischen Museum Oslo.
 

Climata residency programme© PRAKSIS

Das Projekt

Der deutsche Soundkünstler Lasse-Marc Riek erforscht die Klangwelten von Stadt und Natur mit akustischen Aufnahmen und lenkt damit die Aufmerksamkeit hin zur Fähigkeit des Menschen, seine Umwelt und ihre Veränderungen durch (Hin-)Hören genauer wahrzunehmen.
Gemeinsam mit der gemeinnützigen Organisation PRAKSIS entstand die Idee, basierend auf Rieks Forschungsfeld ein internationales Projekt zu gestalten, das folgende Fragen zu beantworten versucht:

  • Was sagen uns Geräusche über Veränderungen in der Welt und unsere Zukunft?
  • Welche Effekte haben menschengemachte Klanglandschaften auf Biodiversität und Klima?
  • Wie lässt sich der ökologische Wandel darstellen, um Menschen zu mehr Nachhaltigkeitsbewusstsein zu animieren? 
Sieben Künstler*innen aus Norwegen, Peru, Pakistan und Belgien werden gemeinsam mit Lasse-Marc Riek in den nächsten Monaten nach Antworten suchen.
 

Die Teilnehmer*innen

  • Siri Austeen ©Siri Austeen
    Siri Austeen
  • Geraldine Vanspauwen ©Geraldine Vanspauwen
    Geraldine Vanspauwen
  • Gustavo Valdivia ©Gustavo Valdivia
    Gustavo Valdivia
  • Margrethe Iren Pettersen ©Margrethe Iren Pettersen
    Margrethe Iren Pettersen
  • Elly Stormer Vadseth ©Elly Stormer Vadseth
    Elly Stormer Vadseth
  • Maria Wang Kvalheim ©Maria Wang Kvalheim
    Maria Wang Kvalheim
  • Sarah Kazmi ©Sarah Kazmi
    Sarah Kazmi

Projektaufbau

Ursprünglich waren für das Residenzprogramm zwei zweiwöchige Treffen in Oslo geplant, aufgrund der COVID-19 Pandemie wird nun der erste Teil des Projekts online durchgeführt. Wir laden alle Interessierten herzlich ein, die Entwicklung des Künstleraustauschs mit zu verfolgen und ihre Ergebnisse im Oktober in Oslo zu sehen und diskutieren!
 
Mehr Informationen zu kommenden Veranstaltungen finden Sie auf der PRAKSIS Facebook Seite.
 
1.Teil: Digitale Einleitung und Recherchen 
30. April 2020 – 1. Oktober 2020

 
Mehrere intensive Sitzungen auf der Plattform Zoom ermöglichen den Künstler*innen ihre Arbeiten vorzustellen und Ideen mit einem internationalen Publikum auszutauschen. Ziel dieser Treffen ist die Definition der Schwerpunkte des Residenzprogrammes, bereits bestehende Arbeiten aus dem Bereich Field Recording zu untersuchen und mögliche Richtungen, Intentionen und Methoden zu diskutieren. Der Dialog wird in regelmäßigen Treffen bis September andauern.
   

1. September Mikel R. Nieto; Öl und Klima
9. September Gespräch: Annea Lockwood und Leah Barclay; Zeitgeschichte und Wandel von Flüssen (Aufnahmen/Projekteinführung und anschließende Diskussion)
15. September Budhaditya Chattopadhyay; Die Dekolonisierung von Sound-Objekten und auditive Kulturen des Globalen Südens
29. September Hildegard Westerkamp; Modifikation von Aufnahmen im Zusammenhang mit Erfahrungen im Bereich field recording 


2. Teil: Implementation und Ergebnisse, Oslo
Ankunft 5. Oktober 2020 – Abfahrt 17 Oktober 2020

 
Die Künstler*innen treffen sich endlich in Persona um ihre Ergebnisse zu diskutieren und auszustellen. Mögliche Formate hierfür könnten sein: Interviews, Soundcollagen oder Kompositionen, Visualisierungen, Performances, Aktionen im urbanen Raum und mehr.
 

Praksis

Länderübergreifender Austausch ist lebensnotwendig für kreative Arbeit und kulturelles Verständnis. Leider ist dieser nicht immer gegeben.
 
Die gemeinnützige Organisation PRAKSIS wurde 2015 von dem Künstler Nicholas John Jones gegründet, um diesem Problem entgegenzuwirken. 

Mehr Informationen auf der Website PRAKSIS.

Akustische Eindrücke

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