Podiumsdiskussion Der Tag danach - Jan-Werner Müller über Populismus

Buchcover "Was ist Populismus" © edition suhrkamp

Mi, 09.11.2016

19:00 Uhr

Litteraturhuset Oslo

Das Ergebnis der amerikanischen Präsidentschaftswahl wird am Abend des 9. November vorliegen. Das Gespräch mit Jan-Werner Müller bietet daher Gelegenheit, die Wahl genauer zu analysieren – zumal der vorangegangene Wahlkampf aus norwegischer Sicht sehr deutliche Züge von politischem Populismus zeigte.
 
Jan-Werner Müller © Tor Birk Trads Der deutsche Politikwissenschaftler Jan–Werner Müller lehrt seit 2005 an der Princeton University. Soeben hat er den Essay Was ist Populismus? (Suhrkamp Verlag) veröffentlicht. Darin sieht er Donald Trump auf einer Linie mit Silvio Berlusconi, Marine Le Pen sowie Hugo Chávez und beschreibt die wesentlichen Merkmale eines globalen populistischen Trends.
 
Wie soll man diese Entwicklung verstehen? Inwieweit ist der Populismus eine Bedrohung für unsere politische Kultur? Und andererseits: Ist Populismus nicht vielleicht auch das Resultat von Defiziten der traditionellen repräsentativen Demokratie?
 
Der Staatswissenschaftler Anders Ravik Jupskås ist stellvertretender Leiter des Zentrums für Extremismusforschung an der Universität Oslo. Er arbeitete insbesondere über Rechtsextremismus und Populismus. Der Historiker Douglas Rossinow ist Spezialist für zeitgenössische amerikanische Geschichte. Ingrid Brekke ist Auslandsjournalistin der Tageszeitung Aftenposten und hat gerade eine Biographie über Angela Merkel veröffentlicht. Gemeinsam mit Jan-Werner Müller werden sie im Anschluss an die amerikanische Wahl über den globalen Populismus diskutieren.
 

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