Das Jüdische Internationale Film Festival
Jüdisches Film Festival begrüßt Zuschauer aus aller Welt
“It is a privilege to share with you these 68 new award winners and crowd pleasers that show life through the Jewish looking glass. Films by and about people trying to make sense of our crazy, beautiful world.” — Eddie Tamir, Artistic Director
Über sechzig ausgewählte Filme werden dieses Jahr im Rahmen des dreiwöchigen Jewish International Film Festival gezeigt, unter ihnen zahlreiche Premieren. Das jüdische Film Festival JIFF läuft in sechs verschiedenen Städten, unter anderem ab dem 10. November in Auckland.Die folgenden Filme zeigen eine Auswahl an herausragenden deutschen Filmen im Programm des Film Festivals:
Das Tagebuch der Anne Frank
Regisseur: Hans Steinbichler
2016 | Deutschland | 129 min
Die Lage für Anne und ihre Familie wird immer bedrückender, als die Truppen der Nationalsozialisten die Niederlande besetzen. Um der Deportation zu entkommen, versteckt sich die gesamte Familie Frank 1942 in einem verborgenen Seitengebäude eines Hauses in Amsterdam. Der Alltag der dreizehnjährigen Anne im Versteck wird von bedrückenden Routine und der ständigen Angst, entdeckt zu werden, geprägt. Der Film basiert auf dem ursprünglichen, vollständigen Tagebuch von Anne Frank und trägt die Geschichte des Mädchens in die folgenden Generationen weiter.
Der Staat Gegen Fritz Bauer
Regisseur: Lars Kraume
2016 | Deutschland | 105 min
Deutschland im Jahre 1957. Generalstaatsanwalt Fritz Bauer erhält entscheidende Beweise über den Aufenthaltsort von Adolf Eichmann, den sogenannten „Architekten den Holocaust“. Bauer, der selbst einen jüdischen Hintergrund hat, versucht seit seiner Rückkehr aus dem Exil vergeblich, die Verbrecher des Dritten Reiches vor Gericht zu bringen. Die unerbittliche Regierung in Deutschland verhindert jedoch seine Bemühungen, und Bauer wendet sich im Verborgenen an den Israelischen Geheimdienst. Der Staat Gegen Fritz Bauer wurde 2016 mit sechs Lolas ausgezeichnet.
Vor der Morgenröte - Stefan Zweig in Amerika
Regisseur: Maria Schrader
2016 | Deutschland | 109 min
Der Österreicher Stefan Zweig ahnt den Untergang Europas 1934 bereits voraus und verlässt sein Heimatland, ohne jemals zurückzukehren. Zweig gilt als Weltbürger, Pazifist und eine Zeit lang als meist-übersetzter Schriftsteller Europas und war ein Zeitgenosse von Freud, Dali und Theodore Herzl. Das zeitgemäße Drama von der Regisseurin Maria Schrader erzählt auf mitreißende Art die letzten Lebensjahre von Stefan Zweig im Exil. Der Film feierte seine Premiere bei dem Film Festival in Locarno 2016.