Film Herbert

Herbert, Szenenbild: zwei Männer im Boxring, einer davon start tätowiert © Departures Film

Do, 07.09.2017

20:30 Uhr

Auckland, Academy Cinemas

Deutschland 2015 (Drama)

Auszeichnungen (ausgewählte): Deutscher Filmpreis 2016 (Bester Spielfilm - Silber, Beste männliche Hauptrolle, Bestes Maskenbild)
Festivals (ausgewählte): Toronto 2015, Palm Spring 2016, Shanghai 2016, Kairo 2016
Regisseur: Thomas Stuber
Drehbuch: Thomas Stuber, Clemens Meyer, basiert auf einer Idee von Paul Salisbury
Kamera: Peter Matjasko
Schnitt: Philipp Thomas
Musik: Bert Wrede
Mit: Peter Kurth, Lina Wendel, Lena Lauzemis, Edin Hasanovic, Reiner Schöne,
Udo Kroschwald
Produzenten: Undine Filter, Thomas Král, Anatol Nitschke
Dauer: 109 min
Sprachen: Deutsch mit englischen Untertiteln
Rating: M - violence, offensive language & sex scenes
 
Seinen bis dahin wichtigsten Kampf hat Herbert gewonnen, damals war er "Der Stolz von Leipzig". Heute, dreißig Jahre später, hat sich die Welt verändert, aber Herbert bestreitet seinen Lebensunterhalt immer noch mit seinen Fäusten, als Geldeintreiber oder Türsteher. Abends steht er im Ring und bereitet den jungen aufstrebenden Boxer Eddy auf dessen ersten Titelkampf vor.
Als ihm die Kontrolle über seine Fäuste und seinen Körper entgleitet, erfährt er, dass er an einer schweren Erkrankung des motorischen Nervensystems leidet. In gleicher Weise wie sein Körper verfällt, fällt auch sein bisheriges Leben auseinander. Aber Herbert versucht jetzt die Trümmer seiner Vergangenheit aufzulesen und alte Fehler zu korrigieren: die Beziehung zu seiner Tochter, die sich von ihm abgewandt hat, wieder herzustellen und seiner Enkelin näher zu kommen. Es ist sein letzter Kampf, den er noch gewinnen muss.

Text: 49. Internationale Hofer Filmtage 2015

 

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