Film Vergiss mein nicht

Vergiss mein nicht, Szenenbild © Adrian Stähli

So, 24.06.2018

16:00 Uhr

New Plymouth, Govett-Brewster Art Gallery

Regie: David Sieveking, Farbe, 88 Min., 2011/12

Gretel, die Mutter des Filmemachers David Sieveking, ist an Demenz erkrankt. Um seinen Vater zu entlasten, kümmert sich der Sohn für einige Wochen allein um die alte Dame und arbeitet gleichzeitig an einem Film über sie und ihre Geschichte, zu der nun auch die wachsenden Defizite der Alzheimer-Patientin gehören. Ein Tabubruch? Darf man die intime Nähe innerhalb der Familie, die dem Projekt zugestimmt hat, mit der Kamera öffentlich machen? 'Vergiss mein nicht' gibt auf diese Frage eine klare Antwort: Man darf, wenn man das Projekt mit der Haltung von David Sieveking angeht: frei von jedwedem Voyeurismus, doch mit tiefer Zuneigung, zärtlich und voller Respekt. „Aus der Tragödie meiner Mutter ist kein Krankheits-, sondern ein Liebesfilm entstanden, der mit melancholischer Heiterkeit erfüllt ist.“ (David Sieveking)

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