Ausstellung The Language of Things: Meaning and Value in Contemporary Jewellery

Yuka Oyama, Cleaning Samurai.  Three Split screen video duration 3 mins. Photograph by Diego Castellano

Sa, 24.02.2018 –
So, 24.06.2018

Lower Hutt, The Dowse Art Museum

Wertvolle Gegenstände werden nicht unbedingt aus wertvollen Materialien hergestellt - Schmuck ist hier keine Ausnahme.
 
Die Intimität von Schmuck, der am (und auf dem) Körper getragen werden, ermöglicht uns auf besondere Weise zu zeigen wer wir sind und was uns wichtig ist. Die Ausstellung dehnt unseren Begriff von Schmuck/sich schmücken und zeigt verschiedene Ideen auf, wie unterschiedlich Wertigkeit im 20. Jahrhundert im Vergleich zum 21. Jahrhundert behandelt wird. 

The Language of Things zeigt die Werke von über 100 Künstlerinnen und Künstlern aus Europa, Amerika, Asien, Australien und Neuseeland deren Arbeiten einen Einblick geben inwieweit die Bedeutung des Gegenstandes für das Individuum auch durch die Verwendung von ungewöhnlichen Materialien und Prozessen im zeitgenösischen Schmuckdesign beeinflusst wird. Besucher und Besucherinnen der Ausstellungen erwartet eine Melange aus schönen, tragbaren Schmuckstücken als auch Installationen, Videoarbeiten und Fotografien.

Das Herzstück der Ausstellung ist die Installation der Berliner Künstlerin Yuka Oyama "Helpers—Changing Homes", die eigens für die Ausstellung im The Dowse während der Te Whare Hēra Residency kreiert wurde. Das Video zeigt eine Performance von tragbarem Schmuck aus Karton: die Installation ahmt spielerisch nach wie Einsiedlerkrebse Muschelgehäuse tauschen um ein neues, besser passendes "Zuhause" zu finden. Oyama zwingt uns so über Immigration und die Gegenstände nachzudenken, die nötig sind um sich heimisch zu fühlen.

Die zeitgenössischen Künstler und Künstlerinnen kommtieren in dieser Ausstellung soziale, kulturelle und politische Umstände - auch durch die Wahl der Materialien. Thematisch werden so die sich wechselnden Wahrnehmungen von Gold, Eitelkeit, geschlechtliche Stereotypisierungen, Assoziationen mit Orten und unser Verhältnis zu Accessoires, der Umwelt und zueinander behandelt.

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