"…man schreibt, um Fragen zu stellen, die einen bewegen bzw. die man selbst nicht beantworten kann. Letztlich ist es der Versuch diese Fragen mit dem Leser zu teilen."
"Ich habe, denke ich, diese Wandlungsfähigkeit beim Schreiben. Für mich bedeutet es tatsächlich Glück, wenn ich das Gefühl habe, jetzt bekommt ein Charakter Atem und Pulsschlag, obwohl das nicht ich bin."
"Meine Sätze sind nicht ungewöhnlich. Ich liebe einen festen geschlossenen Text, da bin ich altmodisch. Der Satzbau suggeriert Normalität, inhaltlich aber verschalte ich die Sätze miteinander, dadurch ergibt sich Widersprüchliches."
"Mir geht es darum, dass die Sprache selbst ein Material ist, mit dem man Kunst machen kann, so wie für manche Maler die Leinwand."
Susanne Schleyer/autorenarchiv.de
Daniel Kehlmann
"Ein Erzähler operiert mit Wirklichkeiten. Aus dem Wunsch heraus, die vorhandene nach seinen Vorstellungen zu korrigieren, erfindet er eine zweite, private […]."
"Wenn man genau genug sein kann, dann kann man sich das Schreiben langer Romane sparen!"
Susanne Schleyer/autorenarchiv.de
Sibylle Lewitscharoff
"Trostloses will ich nicht lesen!"
Susanne Schleyer/autorenarchiv.de
Monika Maron
"Ich bin beides: ein Bleiber und ein Geher."
Susanne Schleyer/autorenarchiv.de
Herta Müller
"Wirklich Geschehenes lässt sich niemals eins zu eins mit Worten fangen. Um es zu beschreiben, muss es auf Worte zugeschnitten und gänzlich neu erfunden werden."
"Im Laufe der Jahre macht man die Erfahrung, dass die Nöte, Ängste und Sorgen, die man in Sprache fasst und zu Papier bringt, offenbar auch die Ängste, Nöte und Sorgen anderer Menschen sind."
Susanne Schleyer/autorenarchiv.de
Ingo Schulze
"Ich hoffe ja immer, dass es um Alles geht, dass es gelingt, die Welt im Wassertropfen zu zeigen."
Susanne Schleyer/autorenarchiv.de
Clemens J. Setz
"Ich war und bin süchtig danach, mir Dinge auszudenken und aufzuschreiben."
Susanne Schleyer/autorenarchiv.de
Peter Stamm
"…ich versetze mich in eine Stimmung, wenn ich einen Text schreibe und aus dieser Stimmung heraus entsteht dann die Sprache."
"Ich kann nicht eine schönere Welt entwerfen, als sie ist. Das ist die Entscheidung innerhalb meiner eigenen Ästhetik. Das ginge nicht, das wäre ein Verrat, und damit würde direkt das metaphysische Geraune einsetzen."
Susanne Schleyer/autorenarchiv.de
Martin Suter
"Alle meine Figuren stellen sich die Frage: Wer bin ich? Und wer könnte ich auch noch sein?"
Susanne Schleyer/autorenarchiv.de
Uwe Tellkamp
"Türme gibt es überall."
Susanne Schleyer/autorenarchiv.de
Uwe Timm
"Für mich sind die 68er eine wichtige Zeit."
Susanne Schleyer/autorenarchiv.de
Ilija Trojanow
"Ich werde weiter dorthin gehen, wo ich noch nicht war."
Isolde Ohlbaum
Juli Zeh
"Das Schreiben war für mich immer schon ein gutes Mittel gegen geistige Langeweile."