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Offenheit für künstlerische Zusammenarbeit

Die bildende Künstlerin und Illustratorin Venuca Evanán* schreibt über ihre Erfahrungen als Jurymitglied des Projekts.

Als Jurymitglied bei diesem künstlerischen Labor mitzuwirken, war aufgrund der Vielfalt der Profile, aus denen wir die Kandidat:innen auswählen mussten, keine leichte Aufgabe. Ich bin dankbar, dass mein Beitrag aus der traditionellen Kunst von Sarhua (Ayacucho) und die Bedeutung dieser Perspektive für Arbeiten mit Genderthemen gewürdigt worden ist. In diesem Sinne war es äußerst bereichernd, das Werk der jungen Künstler*innen aus verschiedenen Disziplinen, die sich auf die Ausschreibung beworben hatten, kennenzulernen.
 
Ein weiterer wichtiger Punkt, der bei der Auswahl der teilnehmenden Künstler*innen berücksichtigt wurde, war ihre Bereitschaft zur künstlerischen Zusammenarbeit. In diesem Fall war es von ausschlaggebender Bedeutung, die unterschiedlichen technischen Fähigkeiten der Künstler*innen sowie ihre Interessensgebiete im Themenfeld der neuen Männlichkeiten zusammenzuführen.
 
Als ich die Ausstellung besuchte, war ich mit dem, was die Gruppe präsentierte, sehr zufrieden. Ich war beeindruckt von dem Engagement, mit dem Publikum zu interagieren. Durch die Möglichkeit, selbst gestalten zu können und dadurch Bedeutung zu geben, war es so, als ob man selbst Teil des endgültigen Werks sei. Auch möchte ich die Einbeziehung von Elementen aus der traditionellen Kunst in einigen der Werke hervorheben, wie z.B. in „Koloniales Viertel".
 
Insgesamt spürte ich das starke Engagement der ausgewählten Künstler*innen, neue Vorstellungen von Männlichkeit zu vermitteln, zu motivieren und zu ermächtigen. Dies sind dringende Anliegen, wenn man das Ausmaß des Machismo bedenkt, unter dem wir tagtäglich leben. Ich halte es für wichtig, dass die traditionellen peruanischen Künste noch stärker in Gender-Themen in der Kunst integriert werden.
 
 

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