(DER DIKTATOR, DIE TALIBAN UND ICH) Sonntagsmatinées
Das Goethe-Institut Pakistan freut sich, im Rahmen der Sonntagsmatinées gemeinsam mit 64th Street Media, der Documentary Association of Pakistan, den neuesten Dokumentarspielfilm des preisgekrönten Regisseurs Mo Naqvi „Insha’Allah Democracy” (Der Diktator, die Taliban und ich) zu präsentieren!
In „Der Diktator, die Taliban und ich” dokumentiert der Filmemacher Mohammed Naqvi seine Reise als Erstwähler in Pakistan. Als Mo 19 Jahre alt war, inszenierte General Pervez Musharraf einen Staatsstreich, der ihn bis zu seinem Exil in 2008 an der Macht hielt. Während das Land immer instabiler und sektiererischer wurde, unterstützte Mo General Musharraf und seine angeblich sekuläre liberale Plattform. Aber, wie diese trockene Satire zeigt, eine Militärdiktatur zu unterstützen ist nie eine gute Idee. Erstaunlich nah dran am früheren Diktator Musharraf widmet sich der Film der Frage, ob Demokratie in Pakistan wirklich möglich ist. Durch bewegende Berichte des Ich-Erzählers und eindringliche Bilder zeichnet der Film ein bezwingendes Porträt der Widersprüche und Vielschichtigkeit des demokratischen Entstehungsprozesses in einem Land, das sich langsam von seiner Vergangenheit unter militärischer Herrschaft erholt.
Der Film lief auf internationalen Filmfestivals, unter anderem dem Sheffield DOC:FEST, wo er für den Tim Hetherington Preis nominiert wurde, und dem Middlebury New Filmmakers Festival, wo er den Courage in Filmmaking Preis erhielt. Er wurde auch auf Starz in the USA, im BBC in Großbritannien, im ZDF in Deutschland und ARTE in Frankreich gezeigt.
Über den Regisseur:
Mos Dokumentarfilme wurden beschrieben als „explosiv“ und „ernüchternd“ und sind bekannt für verblüffende und beispiellose Nähe zu einigen der gefährlichsten Subjekte. Zu seinen neueren Dokumentarfilmen gehören Der Diktator, die Taliban und ich (STARZ, BBC), der den berüchtigten Militärdiktator General Pervez Musharraf aus nächster Nähe zeigt, und Among the Believers (Netflix, PBS World), ein erstaunlich intimes Porträt des ISIS Befürworters und Taliban-Verbündeten Abdul Aziz Ghazi.
Andere Verdienste im Bereich Dokumentarfilm umfassen Pakistan’s Hidden Shame (Channel 4 UK, ABC Australia), Shabeena’s Quest (Al-Jazeera World), Terror's Children (Discovery) und Shame – die Schuld eine Frau zu sein (Paramount / Showtime), der Opfer sexueller Gewalt und die Menschenrechts-Ikone Mukhtaran Mai begleitet. Darüber hinaus hat Mo Spielfilme wie Big River und I Will Avenge You Iago mit Giancarlo Esposito und Larry Pine produziert.
Als Alumnus von Festivals wie Sundance, Toronto, Tribeca und Berlin wurden Mo auch der Television Academy Ehrenpreis, der Amnesty International Menschenrechtspreis und ein Grand Prix des United Nations Association Festivals verliehen. Mo war nominiert für einen Emmy, einen Independent Spirit Preis, einen Cinema Eye Ehrenpreis und den UNESCO-FELLINI Preis.
Die Sonntagsmatinée beginnt mit einigen Kurzfilmen unseres Projekts „Film Talents - Voices from Pakistan and Afghanistan” (Filmtalente – Stimmen aus Pakistan und Afghanistan).
Wir zeigen die folgenden pakistanischen Kurzfilme, die im Rahmen des Projekts enstanden sind:
1. Ghungroo von Ali Rizvi
2. Holy Gutter von Samid Ali
Nach den Kurzfilmen folgt der Dokumentarspielfilm „Insha’Allah Democracy” (Der Diktator, die Taliban und ich).
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei, eine vorherige Registrierung ist nicht nötig.
24. März 2019, 11 Uhr
CAPRI CINEMA KARATSCHI
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