zwischen Berlin/Brandenburg und Polen
Im Oktober errichten das Goethe-Institut und der rbb wieder gemeinsam eine Radiobrücke – dieses Mal zwischen Berlin/Brandenburg und Polen. Vom 7. bis zum 10. Oktober senden radio3 und radioeins täglich zwei Sendungen live aus dem Goethe-Institut in Krakau, mit Gästen aus Politik und Kultur, mit Interviews, Reportagen und musikalischen Events.
Wie geht die alte polnische Königsstadt an der Weichsel mit den Millionen Touristinnen und Touristen um, die sich jährlich durch die Straßen und die touristischen Hotspots wälzen? Wo gibt es die besten Pierogi, Zapiekanki oder das beste Bigos? Was muss man gesehen haben – auch jenseits des Hauptmarkts Rynek, der Königsresidenz auf dem Wawel und dem alten jüdischen Viertel Kazimierz? Wie blickt man in der Stadt unweit von Auschwitz, wo es bis zum 2. Weltkrieg eine der größten und ältesten jüdischen Gemeinden Polens gab, auf das Massaker der Terrororganisation Hamas in Israel genau vor einem Jahr? Darüber sprechen die Moderatorinnen Susanne Papawassiliu auf
radio 3 von 9 bis 10 Uhr und Marie Kaiser auf
radioeins von 15 bis 19 Uhr mit vielen Gästen.
Die Radiobrücke will auch mögliche Parallelen, ähnliche Herausforderungen aber auch Unterschiede zwischen Berlin/Brandenburg und Polen/Krakau aufspüren: Findet man dort eine bezahlbare Wohnung oder ist Gentrifizierung auch ein polnisches Problem? Wie ist die Lage der zahlreichen ukrainischen und belarussischen Geflüchteten, die zum Teil schon seit Jahren in der Stadt leben? Wie begegnet Krakau dem Klimawandel und wie will man das Ziel erreichen, bis 2030 eine von 100 klimaneutralen und intelligenten Städten in der EU zu werden? Solchen und weiteren Fragen wollen die rbb-Reporterinnen Marta Kupiec und Julia Vismann auf den Grund gehen.
Natürlich spielen Musik und die Musikszene Krakaus auch bei der Radiobrücke 2024 wieder eine wichtige Rolle. Jeder Sendetag endet mit einem Kurzkonzert von Krakauer Musikerinnen oder Musikern bzw. Bands, live aus der zum Sendestudio umgewandelten Bibliothek des Goethe Instituts.
Zurück