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Katharina Hagena „Der Geschmack von Apfelkernen”

Katharina Hagena erzählt von den Frauen einer Familie, mischt die Schicksale dreier Generationen.

Als Bertha stirbt, erbt Iris das Haus. Nach vielen Jahren steht Iris wieder im alten Haus der Großmutter, wo sie als Kind in den Sommerferien mit ihrer Kusine spielte. Sie streift durch die Zimmer und den Garten, eine aus der Zeit gefallene Welt, in der rote Johannisbeeren über Nacht weiß und als konservierte Tränen eingekocht werden, in der ein Baum gleich zweimal blüht. Doch der Garten ist inzwischen verwildert. Nachdem Bertha vom Apfelbaum gefallen war, wurde sie erst zerstreut, dann vergesslich, und schließlich erkannte sie nichts mehr wieder, nicht einmal ihre drei Töchter.

Es ist ein Roman über das Erinnern und das Vergessen – bewegend, herrlich komisch und klug.

Der Roman wurde von Aldona Zaniewska ins Polnische übersetzt und ist im Verlag Świat Książki erschienen.

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