Literaturabend mit Juliana Kálnay

Juliana Kalnay By Amrei-Marie [CC BY-SA 4.0], from Wikimedia Commons

Fr, 19.10.2018

Goethe-Institut Krakau

Begleitveranstaltung zur interdisziplinären Tagung "Slawisch-deutsche Begegnungen in der Literatur, Sprache und Kultur"

Juliana Kálnay, geboren 1988 in Hamburg, wuchs zunächst in Köln und dann in Málaga auf. Sie studierte in Hildesheim Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus und veröffentlichte in deutsch- und spanischsprachigen Anthologien und Zeitschriften. 2016 erhielt sie das Arbeitsstipendium Literatur der Kulturstiftung des Landes Schleswig-Holstein. Sie lebt und schreibt in Kiel. „Eine kurze Chronik des allmählichen Verschwindens“ ist ihr erster Roman, der 2017 mit dem aspekte – Literaturpreis ausgezeichnet wurde. Die Kritik lobte den Roman als „ein großartiges poetisches Gebilde von Prosaminiaturen, das dem Leser unheimliche Assoziationsräume eröffnet“.

Der Roman spielt in einem vierstöckigen Wohnhaus in einem unbekannten Ort. Die Bewohner dieses merkwürdigen Hauses werden von den Wänden verschluckt, verwandeln sich zu Bäumen oder beißen sich durch die Mauern. Die Autorin erzählt spielerisch und aus vielen Perspektiven alltägliche, tragische und komische Episoden aus einer einzigartigen Hausgemeinschaft und lässt die Grenzen zwischen Mensch, Tier und Pflanze verschwimmen.

Das Gespräch mit der Autorin wird von Dr. habil. Prof. UP Martin Langner moderiert.
 

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