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Do, 07.03.2019

Goethe-Institut Krakau

Ralf Rothmann "Im Frühling sterben"

Im Frühling sterben ist die Geschichte von Walter Urban und Friedrich – »Fiete« – Caroli, zwei siebzehnjährigen Melkern aus Norddeutschland, die im Februar 1945 zwangsrekrutiert werden. Während man den einen als Fahrer in der Versorgungseinheit der Waffen-SS einsetzt, muss der andere, Fiete, an die Front. Er desertiert, wird gefasst und zum Tod verurteilt, und Walter, dessen zynischer Vorgesetzter nicht mit sich reden lässt, steht plötzlich mit dem Karabiner im Anschlag vor seinem besten Freund ...

"Atemberaubend, tief, spannend und tragisch. (…) Es ist eine differenzierte Auseinandersetzung mit den Vätern, keine pauschale Verurteilung, kein Schwarz-Weiß-Schema" – bezeichnete Ina Hartwig den Roman in "Der Zeit" vom 18.05.2015.

Ralf Rothmann wurde 1953 in Schleswig geboren und wuchs im Ruhrgebiet auf. Nach der Volksschule (und einem kurzen Besuch der Handelsschule) machte er eine Maurerlehre, arbeitete mehrere Jahre auf dem Bau und danach in verschiedenen Berufen (unter anderem als Drucker, Krankenpfleger und Koch). Er lebt seit 1976 in Berlin und veröffentlichte bereits einige Romane, Erzählungen und Gedichte, für die er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde.

 

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