Deutsche hoch vier

Niemiecka do kwadratu 7 © Goethe-Institut Krakau

Mo, 31.05.2021 –
Mi, 30.06.2021

ONLINE

Diskussionsreihe zu deutschsprachigen Literatur

Hören Sie die Aufzeichnung der Diskussion (in polnischer Sprache) hier:
 
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An dieser Diskussion in der Reihe „Deutsche hoch Vier“ nimmt Barbara Gawryluk teil – Autorin von Kinderbüchern, Rundfunkjournalistin und Übersetzerin schwedischer Kinderliteratur. Laureatin des Kornel-Makuszyński-Literaturpreises und des Preises Buch des Jahres für die Leseförderung. Autorin der Sendereihe Alphabet über Kinderliteratur.
 
Wir diskutieren über zwei Bücher: „Das Buch gegen den Tod“ von Elias Canetti erschienen in der polnischen Übersetzung von Maria Przybyłowska im Verlag Pogranicze und „Hikon“ von Yoko Tawada erschienen in der polnischen Übersetzung aus dem Japanischen von Barbara Słomka im Verlag Karakter.
 
Elias Canetti „Das Buch gegen den Tod“
Sein ganzes Leben lang wollte Elias Canetti dieses Buch schreiben: Von 1942 bis zu seinem Lebensende machte er Aufzeichnungen ausdrücklich »gegen« den Tod und ergänzte sie durch Material aus Philosophie, Literatur, Ethnologie und der Kunst- und Kulturgeschichte. Nie aber formt er daraus die geplante Studie, nie aber schreibt er, wie Peter von Matt in seinem hervorragenden Nachwort formuliert, den ersten Satz. Sein bewegendes Buch – überwiegend zusammengestellt aus den bisher unveröffentlichten Notaten des Nachlasses – ist die Summe seines Nachdenkens über und gegen den Tod.
 
Elias Canetti wurde 1905 in Rustschuk/Bulgarien als Kind spanisch-jüdischer Eltern geboren und wuchs in Manchester, Zürich, Frankfurt und Wien auf. Nach dem "Anschluß" Österreichs ging er nach London, später nach Zürich, wo er 1994 starb. Neben zahlreichen Ehrungen erhielt er 1981 den Nobelpreis für Literatur. Zu seinen herausragenden Werken zählt neben dem Roman "Die Blendung" seine Autobiografie, die in den Bänden "Die gerettete Zunge", "Die Fackel im Ohr" und "Das Augenspiel" erschien. 
 
Yoko Tawada „Hikon“
Der Roman "Hikon" ist 1998 auf Japanisch erschienen. Es ist eine märchenhafte Geschichte von einem Mädchen Risui in einer Mädchenschule mit strengen Regeln, deren sich das Mädchen mit der Zeit wiedersetzt.
 
Yoko Tawada, 1960 in Tokyo geboren, studierte in Tokyo und Hamburg Literaturwissenschaft und lebt seit 1982 in Deutschland. Sie veröffentlicht in deutscher und japanischer Sprache. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. 1993 mit einem der wichtigsten Literaturpreisen in Japan Akutagawa-Preis und 2005 mit Goethe-Medaille 

Wie immer nimmt an der Diskussion das feste Projektteam teil: Małgorzata I. Niemczyńska, Journalistin, Reporterin, Autorin der Biographie von Mrożek; Marcin Wilk – Buchautor, Journalist, Publizist, Kritiker, Kurator diverser Lit raturprogramme, Betreiber des Literaturblogs „Wyliczanka“ und Elżbieta Jeleń  Leiterin der Bibliothek & Information am Goethe-Institut Krakau, die u.a. für Literatur- und Übersetzungsförderung zuständig ist.

 

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